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Sucht- und Drogenbeauftragter Blienert verstärkt globale Zusammenarbeit: Neue Resolution zum Klimaschutz, zur alternativen Entwicklung und Drogenpolitik verabschiedet

Berlin: Mehr als 36 Millionen Menschen weltweit haben einen problematischen Drogenkonsum, der nicht nur gesundheitliche und sozioökonomische Folgen für sie selbst, sondern auch für Gemeinschaften und ganze Regionen hat. Darüber hinaus beeinflusst die illegale Drogenwirtschaft den weltweiten Klimawandel und die Umweltsituation durch Entwaldung, Monokulturen, Verschmutzung von Gewässern und Böden sowie einen hohen CO₂-Fußabdruck. Eine multilaterale Zusammenarbeit ist demnach im Bereich Drogen- und Klimapolitik unabdingbar.

Auf der diesjährigen Tagung der „Commission on Narcotic Drugs( CND)“ der Vereinten Nationen in Wien wurde die gemeinsam von Thailand, Peru und Deutschland eingebrachte Resolution zur Erweiterung der Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz und alternative Entwicklung verabschiedet. Ziel der politischen Erklärung ist, die Zusammenhänge zwischen Umweltproblemen und dem illegalen Anbau von Drogenpflanzen zu thematisieren und die Potenziale alternativer Entwicklung für den Klimaschutz hervorzuheben.

Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung Burkhard Blienert: „Alternative Entwicklung ist unverzichtbarer Baustein einer nachhaltigen Strategie zum Umgang mit dem illegalen Drogenanbau.Wir müssen zukünftig noch intensiver in einen vertrauensvollen Austausch mit den für die Drogenpolitik verantwortlichen Akteuren aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft treten. Diese Resolution ist ein wichtiger Fortschritt in unseren gemeinsamen Bemühungen, Mensch und Umwelt jetzt und in Zukunft bestmöglich zu schützen. Ich freue mich sehr, dass wir im Rahmen der diesjährigen CND weitere drogen-, klima- und entwicklungspolitische Maßnahmen gemeinsam auf den Weg bringen.“

Hintergründe zur gemeinsamen Arbeit erklärt die Multimediastory „MOMENTUM. Towards Human-Centred Drug Policies“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie des Sucht- und Drogenbeauftragten Burkhard Blienert. Diese veranschaulicht allgemein verständlich die Situation der ausgebeuteten Kleinbäuerinnen und -bauern in den Produzentenländern, beleuchtet die durch Anbau und Produktion verursachten Umweltschäden und wirbt für die globale Akzeptanz von Sucht als Krankheit.

Zur Multimediastory gelangen Sie hier: www.momentum.info
Weitere Informationen zur Zusammenarbeit zwischen BMZ, GIZ und dem Arbeitsstab des Sucht- und Drogenbeauftragten finden Sie hier:

www.gpdpd.org

Foto: by BMG - Bundesregierung