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Süddeutsches Kunststoffzentrum spendet Schutzausrüstung für Rotkreuz-Helfer

In der Corona-Krise kreativ zu sein, ist eine Lektion, die man beim Bayerischen Roten Kreuz in Würzburg schnell gelernt hat. „Die Materialknappheit bei Schutzausrüstungen beobachten wir mit Sorge“, erklärt Kreisgeschäftsführer Oliver Pilz. Abhilfe schaffte in dieser Situation der Kontakt zum Süddeutschen Kunststoffzentrum (SKZ).

 

Auf Vermittlung des BRK-Personalrats stellte das SKZ eine Halterung für Face-Shields her, die der Kreisverband künftig vor allem für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der ambulanten und stationären Pflege einsetzen will. Zusammen mit einer Folie und einem Gummiband können Face-Shields ähnlich einem Spuckschutz eine zusätzliche Barriere gegen Tröpchenübertragung bilden. Die Kunststoffhalterung tragen die Mitarbeiter wie ein Brillengestell, die daran befestigte transparente Folie bedeckt das Gesicht. Auf diese Weise schützt das Face-Shield, wenn ein Patient hustet oder niest. Feiner verteilte Viren kann es dagegen nicht abhalten. Ein Atemschutz und eine Schutzbrille sind also bei einer Gefahr trotzdem nötig.

 

„Auch uns als Personalvertretung liegt die Gesundheit und der Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen sowie der von uns betreuten Personen am Herzen“, betont Marc Schulze. Der Vorsitzende des Personalrats beim BRK in Würzburg hat die Zusammenarbeit mit dem Süddeutschen Kunststoffzentrum initiiert. Die gespendeten 100 Halterungen für Face-Shields konnte er am SKZ-Firmensitz persönlich entgegennehmen – natürlich mit ausreichendem Abstand.

BRK-Personalratsvorsitzender Marc Schulze (Mitte) bei der Übergabe der Halterungen für die Face-Shields. Bildquelle: SKZ