Soziale Netzwerke

  

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Tag der offenen Gesellschaft gefeiert

Einfach mal auf nen Kaffee dazu setzen und Offenheit zeigen

Wofür sind Sie eigentlich, oder sind Sie prinzipiell immer eher dagegen? Ob für Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Respekt und Toleranz oder ob für gutes Essen, Feierabendbier und Kurzurlaub. Jeder Mensch hat eine Meinung und seine ganz persönliche Einstellung zu den Dingen. Eine bundesweite Initiative hat am 15.06. zum Tag der offenen Gesellschaft aufgerufen. Die Migrationsberatungsstelle des BRK Kreisverbandes Schweinfurt und die Freiwilligenagentur GemeinSinn beteiligten sich und luden von 14 bis 17 Uhr zum offenen Kaffeetisch ein. Die Einladung lautete, sich einfach dazu zu setzen, um gemeinsam ein Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Bürgerschaftliches Engagement zu setzen. Daraus wurde ein frohes und buntes Miteinander im BRK-Vorgarten in der Goch-Fock-Straße in Schweinfurt.

 

Neben frisch gebackenem Kuchen und Muffins mit Kaffee konnten Tischkärtchen zu den Themen „Was macht Dich glücklich?“, „Dafür ist das neue dagegen“, „Engagierst du dich ehrenamtlich?“ ausgefüllt werden. Ob auf der Bierbank, am Stehtisch oder im Strandstuhl, jeder fand ein gemütliches Plätzchen. Auffällig war, dass sich alle – die an dem Nachmittag ihr Statement abgegeben haben - ehrenamtlich engagieren. „So eine Beteiligungsquote von 100 % würde sich die Freiwilligenagentur GemeinSinn natürlich am besten für die ganze Gesellschaft wünschen“, sagt Katrin Schauer, Leiterin der Freiwilligenagentur. Hinter den Aussagen, was den Engagierten an ihrem Ehrenamt gefällt, stecke viel Erfahrung und Motivation pur. Das Tolle daran ist: „Umgang mit Menschen, Zusammenhalt, Ausgleich zum Berufsleben, eine soziale Aufgabe, Hilfe für andere, zusammen mit anderen Spaß haben, glückliche Gesichter“. Freiwilligkeit ist und kann nicht ständig (gefordert) sein, es braucht vor allem auch die Zeit mit Freunden und Familie, denn das ist es, was laut den Fragekärtchen glücklich macht.

 

Die zwei Veranstalter bedanken sich bei allen, die der Einladung gefolgt sind. Und eines steht schon: Soweit es sich organisieren lässt, möchten sie auch im kommenden Jahr wieder am Tag der offenen Gesellschaft aktiv werden. Denn gelebte Offenheit erfordert Mut, Vertrauen und eine lebendige Auseinandersetzung.