Wildflecken -Mehr als 14,4 Mio. Deutsche haben die neue Corona-Warn-App auf ihr SmartPhone geladen. Mittels moderner Barcode-Technik können in Kürze auch Testergebnisse schnell und bequem aufs Handy übermittelt werden. Das Privatlabor Rosler ist eines der ersten Labore in Deutschland, das die Anbindung und die Datenübertragung an die Corona-Warn-App über das Robert-Koch-Institut erfolgreich eingerichtet haben.
Und so funktioniert’s: Wer sich auf Corona testen lassen will, geht wie bisher zum Arzt oder zur Teststrecke. Dort erhält er voraussichtlich ab der zweiten Juliwoche einen individuellen Barcode zum Einscannen in die Corona-App auf seinem Handy. Sobald das Testergebnis des Labors vorliegt (egal ob negativ oder positiv), wird dieses umgehend an das Robert-Koch-Institut übermittelt. Von dort wird der Befund in die App eingespielt und der Handybesitzer erhält eine Pushnachricht.
Vorteil: Die Information erfolgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden. Bisher lag die Wartezeit, bis das Ergebnis bei der Testperson eintraf, bei bis zu drei Tagen. „Das ist genial, weil der Patient sehr schnell Bescheid weiß und entsprechend reagieren kann.“, betont Dr. Eduard Rosler, Inhaber des Privatlabors in Wildflecken in der bayerischen Rhön. Wer positiv getestet ist, kann Kontaktpersonen informieren und sich sofort in Quarantäne begeben. Fremde Kontaktpersonen, die sich mit der infizierten Person länger als zwanzig Minuten auf engem Raum aufgehalten haben, werden über die Corona-App gewarnt, sofern diese auf dem Handy installiert ist.
Die Barcode-Methode ist anonym und datenschutzkonform. Dafür sorgt der 24-stellige Barcode aus Ziffern und Zahlen. Positive Ergebnisse meldet das Labor Rosler parallel wie bisher an den Einsender und an das Gesundheitsamt.
„Jetzt ist es wichtig, dass möglichst viele Labore die Barcode-Technik nutzen.“, wünscht sich Dr. Eduard Rosler. Er zählt mit seinem Privatlabor in Wildflecken (Bayerische Rhön) zu den Vorreitern in Deutschland, die die Anbindung und die Datenübertragung an die Corona-Warn-App über das Robert-Koch-Institut erfolgreich eingerichtet haben.
Warum hat er die Nase vorn? „Als Privatlabor sind wir wohl flexibler und schneller in der Umsetzung dieser neuen Technologie.“, vermutet Dr. Eduard Rosler. Auch konnte die betriebseigene Software in kürzester Zeit auf die neuen Anforderungen umprogrammiert werden. „Unser Programmierer Alexander Frühwald hat hier ganze Arbeit geleistet.“, lobt der Labormediziner.
„Wir empfehlen auf jeden Fall, die Corona-App herunterzuladen.“, unterstreicht Dr. Rosler. Sie dient nun nicht nur als Warnsystem, sondern auch als wertvolle Informationsquelle für den persönlichen Infektionsstatus. So kann jeder Einzelne helfen, den Corona-Virus zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
INFO www.labor-rosler.de