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Trotz großer Unterschiede gibt es auch Gemeinsamkeiten

Bürgermeister Dr. Bauer begrüßt Besuch aus Luoyang

Man sagt, dass Konfuzius in der chinesischen Stadt Luoyang studierte. Sicher ist, dass in Luoyang im Jahr 68 der erste buddhistische Tempel in China gegründet wurde. Heute noch findet sich dieser Tempel in der 6,5 Millionen Stadt in der Provinz Henan. Luoyang spielt seit 5.000 Jahren eine wichtige Rolle und ist eine der vier großen alten Hauptstädte Chinas, die unter mehreren Dynastien auch Hauptstadt war. Heute ist Luoyang eine wichtige Industriestadt.

 

Eine Delegation aus Luoyang besuchte diese Woche die Stadt Würzburg. Bürgermeister Dr. Adolf Bauer begrüßte die Gäste aus dem fernen Osten und führte sie anhand der Ratssaal-Wandmalereien von Wolfgang Lenz durch die Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und Hochschulen Würzburgs. „Würzburg ist klein im Vergleich zu Ihrer Stadt“, betonte der Bürgermeister. Dennoch seien 14 Nobelpreisträger aus der Würzburger Universität hervorgekommen. Herr Li Ya, Mitglied des Henan Provinz Komitees, dankte für die Gastfreundlichkeit Würzburgs und würdigte u.a. die großen Talente wie Conrad Wilhelm Röntgen, die in Würzburg wirkten. Trotz der großen Unterschiede zwischen Würzburg und Luoyang erkannte er viele Gemeinsamkeiten, die einen Austausch der beiden Städte in Ausbildung, Industrie, IT und Chemie wünschenswert machten. Damit verbunden war auch eine Einladung an Würzburgs Bürgermeister, das große Frühlingsfestival Luoyangs zu besuchen.

 

Begleitet wurde Li Ya vom Direktor der Freihandelszone, Herrn Hu Jiabin, der Direktorin des Büros für Internationale Beziehungen Luoyang, Frau Wang Xiaye, dem Direktor des Luoyang Kulturbüros, Herrn Yu Jie, und dem Direktor des Luoyang Kommunal Komitees, Herrn Liu Kai. Kontakt zu den Gästen aus China stellten im Würzburger Ratssaal auch Wolfgang Weier, Geschäftsführer von Würzburg macht Spaß, Kurt Treumann, Bereichsleiter International der IHK Würzburg-Schweinfurt, und Klaus Walther, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing her. Treumann erklärte, dass jeder zweite Euro der Region in den Handel mit dem Ausland fließe und 100 mainfränkische Unternehmen nach China exportieren.