Würzburg.
Die Uniklinik Würzburg (UKW) rät zu besonderer Vorsicht beim Silvesterfeuerwerk. „Gerade Verletzungen an den Händen und Armen oder am Kopf durch Böller führen dazu, dass Patientinnen und Patienten in die Notaufnahmen gebracht werden müssen. Die Belastungen für die Rettungsdienste, aber auch für die Notaufnahmen sind jedoch seit Wochen hoch. Wer also nicht verzichten mag auf die Knallerei: Mit einem besonnenen und vorsichtigem Verhalten beim Feuerwerk kann jeder dazu beitragen, solche Unfälle zu verhindern und eine zusätzliche Belastung der Notaufnahmen zu reduzieren“, so Prof. Dr. Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor der Würzburger Uniklinik.
Bisher sei es dem UKW gelungen, die Notfallversorgung zu sichern, aber jede Entlastung sei wichtig und helfe den Teams, die auch am Jahreswechsel Dienst haben, so Maschmann. Zudem: Bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen mit denen man im Normalfall eine Arztpraxis aufsuchen würde, wendet man sich am besten an den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Informationen und regionale Adressen hierzu gibt es online unter www.116117.de. „Dieses System ist eine wichtige Anlaufstelle für erkrankte Menschen, damit die Notaufnahmen und Rettungsdienste ihre Kräfte auf die lebensbedrohlichen Notfälle konzentrieren können," so Maschmann.