WÜRZBURG
Am Dienstag, den 20. Juli 2021, informieren eine Expertin und ein Experte der HNO-Klinik des Uniklinikums Würzburg in Online-Vorträgen über die Diagnostik und Therapie der als Tinnitus bekannten Ohrgeräusche. Die kostenlose Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Mediengruppe Main-Post.
Klingeln, Pfeifen, Summen, Rauschen – bei Tinnitus nimmt man Ohrgeräusche wahr, die nicht einer äußeren Schallquelle entspringen. Vermutlich bis zu 15 Prozent der Weltbevölkerung sind davon betroffen. Bei einer Online-Veranstaltung am 20. Juli 2021 widmen sich die Diplom-Psychologin Isabell Lee und Privatdozent Dr. Kristen Rak, beide von der HNO-Klinik des Uniklinikums Würzburg, diesem oft nervenaufreibenden Symptom. Neben den Entstehungs- und den Diagnosemöglichkeiten steht dabei natürlich die Linderung im Vordergrund.
„Bei chronischem Tinnitus haben sich beispielsweise psychologische Strategien als wirksam erwiesen," schildert Isabell Lee und fährt fort: „Auch technologische Methoden erscheinen vielversprechend, wobei hier aufgrund der nicht ausreichenden Studienlage noch keine generelle Empfehlung ausgesprochen werden kann.“
Vor diesem Hintergrund wird der HNO-Oberarzt Dr. Rak zum Beispiel darstellen, wie Hörgeräte oder Cochlea-Implantate zur Besserung des Tinnitus eingesetzt werden können. Seit einiger Zeit gibt es auch eine Reihe von Smartphone-Apps, die Tinnitus-Beschwerden lindern sollen. Beim Infoabend wird deutlich werden, was von diesen Programmen erwartet werden kann.
Die vom Uniklinikum Würzburg und der Mediengruppe Main-Post gemeinsam organisierte, kostenlose Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und nutzt die Plattform „Skype for Business“. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Internetverbindung sowie ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein PC. Wichtig ist eine Anmeldung ausschließlich bei der Main-Post unter Tel: 0931/6001 6009 oder unter akademie.mainpost.de.