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Update zum offiziellen Ende des Norovirus-Ausbruchgeschehen im Leopoldina-Krankenhaus

Schweinfurt  Das Norovirus-Ausbruchsgeschehenim Leopoldina-Krankenhaus ist ab sofort auch offiziell beendet. Neu aufgetretene Erkrankungen gab es seit 23.03.2023 weder bei Patienten noch Mitarbeitenden.

 

Bei allen akut erkrankten Patienten mit der typischen Symptomatik konnte in der PCR-Testung Norovirus nachgewiesen werden. Die von der Lebensmittelüberwachung eingeschickten Lebensmittelproben (Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie Labor Dr. Nuss KG) sind inzwischen ohne Nachweis beprobt worden.

 

Dieses Ergebnis ist dabei nicht ungewöhnlich, die Wahrscheinlichkeit, in Rückstellproben einen positiven Nachweis zu erhalten ist nicht grundsätzlich gegeben. In Kombination des Infektionsgeschehens mit den statistischen Auswertungen mittels „RKI-LineList“ deuten nach wie vor aber alle Indizien auf den Fruchtjoghurt als Ursache des Ausbruchgeschehen hin, auch wenn der laborchemische Nachweis letztlich ausbleibt. Darüber sind sich die Krankenhaushygiene, das Gesundheitsamt sowie die Lebensmittelüberwachung einig.

 

Alle beteiligten Behörden und Aufsichtsstellen sprechen dem Leopoldina-Krankenhaus nochmals eine einwandfreie Hygiene in allen Bereichen und ein vorbildliches, herausragendes Management der Infektionswelle aus. Sowohl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Führungskräfte und Management haben sich zu jederzeit vorbildlich und umfassend kooperativ gezeigt, was letztlich erheblich zur schnellen Eindämmung der Infektionswelle beigetragen hat.

 

Das Krankenhaus läuft bereits seit letzter Woche wieder im Normalbetrieb. Ein geltendes Besuchsverbot wurde bereits aufgehoben. Die Cafeteria „Piazza Leopoldina“ ist seit vergangener Woche auch für externe Gäste wieder geöffnet.

 

Abschließend bleibt festzuhalten, dass keine einzige Patientin und kein einziger Patient ernsthaft oder bleibend beeinträchtigt wurde oder gar einer intensivmedizinischen Behandlung auf Grund der Norovirusinfektion bedurfte. Wenn man Corona etwas Positives zuschreiben kann, dann sicherlich, dass Krankenhäuser für den Ernstfall eines infektiösen Ausbruchsgeschehen gut gerüstet und erfahren sind.