- Würzburg -

„Von der Anhöhe aus sahen wir die tote Stadt vor uns liegen“, erinnerte sich Ingeborg Schneider an den 16. März 1945 in Würzburg. Ihre bildhaften Worte erscheinen derzeit auf Plakaten im gesamten Stadtgebiet. Dies, um auf die Veranstaltungen rund um den 77. Jahrestag des verheerenden Bombenangriffes auf die Stadt hinzuweisen, doch erscheinen diese Plakate mit dem eindringlichen Zitat zugleich auch erschreckend aktuell.

Mit Blick auf die Ereignisse in der Ukraine wird deutlich, dass die Würzburger Erinnerungsarbeit rund um den 16. März 1945 nach wie vor eine Notwendigkeit ist, da diese nicht nur als historischer Rückblick, sondern vor allem auch im Sinne der allgemeinen Friedens- und Versöhnungsarbeit verstanden und praktiziert wird. Unter Koordination des Fachbereichs Kultur der Stadt Würzburg haben sich insofern auch in diesem Jahr eine Vielzahl an Akteuren und Initiativen gefunden, die sich mit dem Thema intensiv beschäftigen. Je nach Infektionslage sind analoge Veranstaltungsformate und Gottesdienste, zudem Formate in virtueller und digitaler Form geplant.

Das vollständige und tagesaktuelle Programm finden Sie unter https://www.wuerzburg.de/16maerz oder dem QR-Code: