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Virtuelle Regionalkonferenz mit über 80 Teilnehmern

Strategie für die weitere Entwicklung der Region als Baustein für die LEADER-Bewerbung

- Landkreis Kitzingen -  

Online-Treffen und Besprechungen gehören nach zwei Jahren Corona-Pandemie zur Tagesordnung. So wurde auch die Regionalkonferenz online abgehalten – und das sehr erfolgreich mit über 80 Teilnehmern und regen Diskussionen. Die Teilnehmer befassten sich zwei Stunden lang mit Möglichkeiten, das Kitzinger Land weiterzuentwickeln. Diese Vorschläge fließen dann ein in die Bewerbung des Kitzinger Lands für die neue Förderphase des EU-Förderprogramms LEADER.

 

Nach einer Begrüßung durch Landrätin Tamara Bischof stand zunächst ein Überblick über Projekte der aktuellen Förderphase an, die von den Waldumbauwegen in Mainbernheim und Wiesentheid über die TraumRunden und das Projekt „Kitzingen fliegt“ bis hin zum Haus für Jugend und Familie in Kitzingen reichen, das mit bis zu 1 Millionen Euro gefördert wird. Danach konnten sich die Teilnehmer für eine von vier Arbeitsgruppen entscheiden. In vier virtuellen Räumen wurde die Frage „Wie fit ist das Kitzinger Land für die Zukunft?für die Bereiche „Landnutzung, Natur und Umwelt“, „Gesellschaft und Lebensqualität“, „Tourismus, Kultur und Naherholung“ sowie „wirtschaftliche Entwicklung, Standort, Energie“ diskutiert.

 

Zahlreiche Bürgermeister, Kreisräte und Vertreter von Verbänden und Institutionen sowie engagierte Bürger brachten ihre Sicht auf die Stärken und Schwächen der Region und ihre Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung des Kitzinger Landes ein. Auch erste Projektideen konnte das Moderatorenteam im Ideenspeicher notieren. Diese Impulse nimmt Regionalmanagerin Maja Schmidt mit für die nächsten Bearbeitungsschritte, so dass die Region Mitte Juli das Bewerbungsdokument für die LEADER-Phase 2023-2027 abgeben kann.

 

Stichpunkt LEADER / Regionalkonferenz:

Seit insgesamt 20 Jahren profitiert das Kitzinger Land inzwischen von der EU-Förderung über das Programm LEADER. Im Jahr 2001 hatte sich der Landkreis erstmals auf den Weg gemacht, um die regionale Entwicklung mit vielen Akteuren gemeinsam voranzubringen und dabei auch von den Zuschüssen für den ländlichen Raum zu profitieren. Nun geht es in die vierte Förderphase für das Kitzinger Land: LEADER 2023 bis 2027.

 

Ende 2021 hat das Landwirtschaftsministerium erste Unterlagen rund um die Bewerbung für die Förderung veröffentlicht. Die für LEADER zuständige Lokalen Aktionsgruppe – angesiedelt beim Landratsamt Kitzingen – muss bis Mitte Juli 2022 eine Strategie für die weitere Entwicklung der Region erarbeiten – quasi das Bewerbungsdokument des Kitzinger Landes. Dieses Konzept wird nicht vom Regionalmanagement allein am Schreibtisch erstellt, sondern soll von vielen Akteuren aus der Region mitgetragen werden, unter anderem durch die Regionalkonferenz. Interessierte können sich gerne in den Mailverteiler eintragen lassen und bekommen so aktuelle Informationen rund um LEADER und die Arbeit des Regionalmanagements: lag-ziel(at)kitzingen.de