VOLKACH - Den Anfang einer Einsatzserie machte am Vatertag ein Brand eines Anbaus in Untereisenheim, welcher die überörtliche Anforderung der Volkacher Teleskoprettungsbühne zur Folge hatte. Gegen 13 Uhr wurden die umliegenden Feuerwehren im angrenzenden Landkreis Würzburg entsprechend alarmiert. Der Halbzug der Volkacher Feuerwehr bestehend aus Mehrzweckfahrzeug, Teleskoprettungsbühne und Tanklöschfahrzeug machte sich wenige Minuten später auf den Weg.
Glücklicherweise konnte das Feuer bereits durch die örtlichen Feuerwehren schnell gelöscht werden, sodass nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter die Volkacher Fahrzeuge im Bereitstellungsraum auf der Staatsstraße 2260 verbleiben konnten. Durch die Hitze wurde jedoch eine Gasflasche stark in Mittleidenschaft gezogen, was ein Abströmen des Propangases durch das Überdruckventil zur Folge hatte. Die Flasche wurde durch die Feuerwehr geborgen und gekühlt. Um ein explosionsfähiges Gas-/ Luftgemisch frühzeitig erkennen zu können, führte die Volkacher Feuerwehr sicherheitshalber Messungen mit einem speziellen Gasmessgerät durch. Nach gut einer halben Stunde konnte der Einsatz dann beendet werden. Weitere Kräfte standen parallel dazu im Feuerwehrhaus Volkach auf Bereitschaft, mussten allerdings nicht mehr anrücken.
Am Samstagabend wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gegen 19 Uhr erneut alarmiert. Diesmal wurde im Ortsteil Krautheim ein Gasaustritt gemeldet. Ein LKW Fahrer fuhr mit seinem Sattelzug trotz Vollsperrung in die aktuell laufende Baustelle der Ortsdurchfahrt ein und beschädigte dabei einen Gasschieber. Die Anwohner bemerkten dies, hinderten den Fahrer an der Weiterfahrt und verständigten die Rettungskräfte. Doch bereits kurze Zeit später konnte Entwarnungen gegeben werden. Mit einem Gasmessgerät der Volkacher Feuerwehr durchgeführte Messungen blieben auch hier unauffällig. Die vorsorglich mit schwerem Atemschutz bereitstehenden Feuerwehrleute mussten nicht eingreifen. Die Feuerwehren aus Krautheim, Zeilitzheim und Volkach waren zusammen mit 55 Einsatzkräften vor Ort. Seitens der Volkacher Feuerwehr waren fünf Fahrzeuge im Einsatz .
Doch bereits auf der Anfahrt zum Einsatz bemerkten die aus Volkach kommenden Einsatzkräfte mehrere große Ölspuren in den Kurvenbereichen der Staatsstraße 2274 Richtung Krautheim. Nachdem der Gaseinsatz abgearbeitet war, reinigten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf dem Rückweg noch die Straße. Gerade auf der von Motorradfahrer sehr beliebten Strecke, stellen Ölspuren in den Kurven eine große Gefahr dar. Der Verursacher der Ölspur bleibt bis dato unbekannt.
