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Was wäre Franken ohne Europa?

Würzburg im Dialog mit der Europapolitik, 19. Juli, 18 Uhr, NOVUM Business Center

Brüssel überweist dem Freistaat Bayern momentan rund 800 Mio. Euro an Strukturhilfe. Und das soll möglichst so bleiben! Franken und auch die Universitätsstadt Würzburg profitieren in hohem Maße von der EU. Für die kommende Förderperiode stehen allerdings gravierende Änderungen an, die viele Projekte und Kommunen vor große Probleme stellen könnten. Wie geht es mit den EU-Fördermitteln weiter? Darüber diskutiert die fränkische EU-Abgeordnete Kerstin Westphal mit Karl-Heinz Lambertz, Präsident im Ausschuss der Regionen (AdR), am Donnerstag, 19. Juli, 18 Uhr im Novum Business Center in Würzburg. Mit den Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib und Georg Rosenthal, sowie mit dem Bundestagsabgeordneten Bernd Rützel und der Würzburger Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, werden sich Vertreter von Bund, Land und Kommune an der Diskussionsrunde beteiligen. Moderieren wird das Gespräch der Brüssel-Korrespondent Detlef Drewes, der auch für die Main Post aus Europas Hauptstadt berichtet.

 

„Momentan investiert die EU bei uns vor Ort in Jobs, Forschung, Infrastruktur, oder Projekte für Chancengleichheit und berufliche Bildung. Die Uni Würzburg ist dafür ein gutes Beispiel. Hier hat die EU allein in diesem Jahr rund sieben Mio. Euro in verschiedene Projekte für Krebs- und Medizinforschung, Umweltfolgenforschung und in die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft investiert“, so Westphal. Auch das Gasthaus „Tilmanns“ in der Würzburger Innenstadt bildet in verschiedenen Gastronomieberufen aus, unterstützt von der EU, und zugunsten von jugendlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die es sonst auf dem Jobmarkt schwerer hätten. Rund vier Mio. Euro für die Landesgartenschau am Hubland kamen aus Brüssel.

 

„Solche Projekte sind in Gefahr, wenn die Förderung ab 2021 reduziert wird“, berichtet die SPD-Politikerin. „Zwar ist die komplette Streichung der Gelder für Bundesländer wie Bayern inzwischen vom Tisch, aber die Einsparungen müssen vertretbar bleiben.“ Mit Karl-Heinz Lambertz

hat Westphal einen anerkannten Experten für Regionalförderung nach Würzburg eingeladen. „Auch in Zeiten eines geschrumpften EU-Geldbeutels – mit dem Brexit fehlen rund 10 Milliarden Euro – sollen Regionen wie Franken weiter profitieren. Wir wollen gemeinsam diskutieren, wie das am besten gelingen kann“, so Westphal.

bit.ly/WasWaereFrankenOhneEuropa

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