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„Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten!“

Aktivitäten zur Bundestagswahl

Metropolregion Nürnberg

Die langjährige und erfolgreiche Kampagne der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg „Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten“ ist auch zur diesjährigen Bundestagswahl aktiv – mit bevorstehenden und vergangenen (Mitmach- )Aktionen an verschiedenen Orten der Metropolregion Nürnberg.

 

Großflächenplakatierung

Im neuen Bundestagswahldesign ist das Kampagnenlogo auf insgesamt 85 Großflächen in den Mitgliedsgemeinden der Allianz zu finden.

Die offizielle Plakatenthüllung in Nürnberg fand am 17.09.2021 um 11:30 Uhr an der Ecke Tafelhofstraße/Eilgutstraße statt.

Die Mitglieder der Allianz sind dazu aufgerufen, die Großflächen vor Ort zu nutzen und mit Ihrer Organisation, Gruppe, Initiative, Abteilung o. Ä. ein Bild vor der Plakatwand zu machen. Damit setzen sie ein klares Zeichen für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

 

Mitmachaktion für Politiker*innen der Region

Im Rahmen der Aktionsplattform „Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten“ initiiert die Allianz bereits seit Ende August eine Mitmachaktion für kandidierende Politiker*innen der demokratischen Parteien. „Es ist ein wichtiges Zeichen vor der anstehenden Wahl, dass Politiker*innen in der Region klare Kante gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit zeigen. Diese Politiker*innen könnten diejenigen sein, die unsere Politik und die Geschicke der Bundesrepublik in den nächsten Jahren maßgeblich mitbestimmen werden. Für sie gilt es nun im Wahlkampf und während ihrer Arbeit im deutschen Bundestag überparteilich Gesicht zu zeigen und möglichst dafür zu sorgen, dass Rassist*innen nicht gewählt werden und keine Gestaltungsmöglichkeit im deutschen Bundestag haben“, sagt Stephan Doll, Vorsitzender der Allianz.

 

Bis Donnerstag, den 06.09.2021, haben bereits 48 Politiker*innen unterschiedlicher Parteien und aus verschiedenen Orten der Metropolregion Nürnberg unterzeichnet. Die vollständige Erklärung zur Bundestagswahl sowie die aktuelle Liste der Unterzeichner*innen können auf der Homepage der Kampagne aufgerufen werden.

 

„Wir möchten mit unseren Aktionen zur Bundestagswahl deutlich machen, dass nun alle Demokrat*innen und insbesondere die kandidierenden Politiker*innen über Parteigrenzen hinweg Gesicht und Haltung zeigen müssen gegen die extreme Rechte sowie gegen jegliche Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Demokratiefeindlichkeit. Alle Wähler*innen möchten wir dazu motivieren, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Denn wer nicht wählen geht, unterstützt indirekt diejenigen Kräfte, welche einen Keil in unsere Gesellschaft treiben,“ betont Ulli Schneeweiß, Mitinitiator der Kampagne.

 

„Interessanterweise zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Parteien: Während Bündnis 90/Die Grünen (12 Unterzeichner*innen) und die Piraten (14 Unterzeichner*innen) unsere Erklärung zur Bundestagswahl am häufigsten unterzeichnet haben, ist vor allem bei FDP und CSU noch Luft nach oben.

Wir rufen die Kandidat*innen der demokratischen Parteien, die sich zur Wahl stellen und die Werte der Allianz vertreten, dazu auf, unsere Aktion zu unterstützen. Denn unsere Demokratie ist es wert – für einen Bundestag ohne Rassist*innen!“, so Stephan Doll abschließend.

 

Flyer der Kampagne zur Bundestagswahl

Für uns gilt bei dieser Wahl: Unsere Demokratie ist es wert – Für einen Bundestag ohne Rassist*innen Das sollte für jede*n Demokrat*in Grund genug sein, wählen zu gehen. Wer nämlich nicht wählen geht, unterstützt indirekt diejenigen Kräfte, die niemand will und braucht. Der Flyer zur Bundestagswahl motiviert zur Wahl zu gehen und formuliert gleichzeitig Forderungen der Allianz an Staat und Politik. 

 

Diskussionsveranstaltung mit Politiker*innen der demokratischen Parteien aus dem aktuellen Bundestag

Bereits vergangene Woche fanden zwei große Diskussionsveranstaltungen zu den Themengebieten Rechtsextremismus und Rassismus in Mittelfranken und Oberfranken statt. Der bis jetzt oft als inhaltsleer kritisierte Wahlkampf füllte sich mit Inhalten, die demokratischen Vertreter*innen der Parteien zeigten klare Kante gegen Rechtsextremismus – für einen Bundestag ohne Rassisten.

Werden die kandidierenden Politiker*innen aus Mittelfranken klare Kante gegen Rechts im Bundestag zeigen, wenn es darauf ankommt? Planen sie bei ihrer täglichen Arbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass Rassist*innen nicht gewählt werden, keinen Einfluss und keine Gestaltungsmöglichkeit im Bundestag haben?

 

Diese und viele weitere Fragen wurden während der Diskussionsveranstaltungen im Rahmen der Kampagne „Wer Demokratie WÄHLT keine Rassisten“ mit den Kandidat*innen der demokratischen Parteien geklärt.