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Architekturwettbewerb von drei Wohnungsunternehmen für Baugebiet am Hubland

Wettbewerbsentwürfe im Würzburger Rathaus zu sehen

WÜRZBURG

Im Oberen Foyer des Rathauses Würzburg sind nur noch bis 25. November die Wettbewerbsentwürfe des Architektenwettbewerbs „Genossenschaftliches Wohnen mit Weitblick und Perspektive am Hubland“ zu sehen. Oberbürgermeister Christian Schuchardt begrüßte die Veranstalter bei einem kurzen Termin und freute sich über die hochkarätigen Exponate: „Die Stadt Würzburg hat mit dem Verkauf an die drei Wohnungsbaugenossenschaften St. Bruno-Werk, Heimathilfe und Kronprinz-Rupprecht-von-Bayern-Stiftung alles richtig gemacht. Die Wettbewerbsentwürfe vermitteln einen guten Eindruck von der hohen Qualität des Wohnens, die am nordöstlichen Ende des Hublandes entstehen wird. Es ist eine großartige Entwicklung, wenn lokale gemeinnützige Wohnungsunternehmen 148 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen bauen, von denen die Hälfte gefördert wird. Sie tragen damit dazu bei, dass Wohnen erschwinglicher wird.“

 

Den Wettbewerb ausgelobt hatten die drei Würzburger Wohnungsunternehmen St. Bruno-Werk eG, Heimathilfe Wohnungsbaugenossenschaft eG sowie Kronprinz-Rupprecht-von-Bayern-Stiftung. Gegenstand des Wettbewerbs war die Planung von Wohneinheiten im neuen Würzburger Stadtteil „Hubland“, wobei die Hälfte der Wohnungen über den Freistaat Bayern gefördert werden soll, mit dem Ziel preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Hetterich Architekten BDA aus Würzburg entschied den Architekturwettbewerb für sich. Neben dem 1. Preis wurden zwei weitere Preise vergeben. Zum einen an Georg Redelbach Architekten, Marktheidenfeld in Kooperation mit Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin sowie an das Büro Stefan Forster, Dipl.-Ing.- Architekten aus Frankfurt am Main.

„Insgesamt war die Qualität der Entwürfe sehr hoch“, sind sich Frank Hermann, geschäftsführender Vorstand des St. Bruno-Werks und Wolfgang Heck, geschäftsführender Vorstand der Heimathilfe und Vorstand der Stiftung, einig. Gewünscht war ein Entwurf für ca. 140 Wohnungen auf vier bis sechs Geschossen, in mehreren Gebäuden sowie ein bis zwei Tiefgaragen. Ein Energiestandard für KfW 55 wurde für alle Wohnungen gefordert. Die Architekturbüros waren aufgefordert, sowohl ökologische Aspekte wie Nachhaltigkeit und klimaneutrale Energieversorgung zu berücksichtigen, als auch soziale Aspekte wie Barrierefreiheit, Kinderspielplätze und eine ansprechende Außenanlagengestaltung.

Im nächsten Schritt wird der Bauantrag gestellt, der Baubeginn ist noch für 2022 angedacht.

Die Wettbewerbsentwürfe sind bis einschließlich Donnerstag, 25. November, im oberen Foyer des Würzburger Rathauses zu sehen. Geöffnet hat das Rathaus Montag bis Donnerstag jeweils von 8.00 bis 18.00 Uhr und am Freitag von 8.00 bis 13.30 Uhr.

 

BU: v.li: Frank Hermann (geschäftsführender Vorstand des St. Bruno-Werks), Architekt Matthias Hetterich, Wolfgang Heck (geschäftsführender Vorstand der Heimathilfe und Vorstand der Kronprinz-Rupprecht-von-Bayern-Stiftung), Architekt Michael Hetterich, Prof. Christian Baumgart (Aufsichtsrat St. Bruno-Werk und Vorstand der Kronprinz-Rupprecht-von-Bayern-Stiftung), Dr. Adolf Bauer (Aufsichtsratsvorsitzender St. Bruno-Werk, Stiftungsrat Kronprinz-Rupprecht-von-Bayern-Stiftung), Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Foto: Claudia Lother