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Würzburg bewirbt sich als Modellregion:

Brief an Ministerpräsident

WÜRZBURG - Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat Ministerpräsident Dr. Markus Söder angeschrieben und beantragt, auch für Würzburg ein neues Corona-Test- und Öffnungskonzept einführen zu können. Die Stadt Würzburg nimmt Bezug auf den Beschluss Nr. 38 des Bayerischen Kabinetts vom 23.03.2021 und möchte in drei Bereichen kontrollierte Öffnungen erreichen. Dies sind:

  • Handlungsfeld 1 „Theater, Bühnen, Museen und Musikschulen in freie und öffentlicher Trägerschaft“;
  • Handlungsfeld 2 „Innerstädtischer Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerksbetriebe, Warenverkaufsmessen“ und
  • Handlungsfeld 3: „Gastronomie und Hotelgewerbe“

 

Würzburg sieht sich für einen solchen Versuch gut vorbereitet: Angesichts eines Inzidenzwertes (aktuell 74,3) deutlich unter dem Bundesschnitt und auch aufgrund der geographischen Lage als Oberzentrum in einer ländlichen Umgebung mit ausreichend räumlichem Abstand zu den Metropolen Frankfurt, Nürnberg oder Stuttgart. Ein solcher Modellversuch, an dem unter dem Label stadt.land.wue auch der Landkreis mitmachen will, muss von einem breiten Netzwerk vor Ort begleitet werden, hierzu zählen beispielsweise die betroffenen Verbände und Organisationen.

 

Aus Sicht der Stadt Würzburg ist ein solcher Modellversuch auch und gerade für Kommunen mit einem Inzidenzwert unter 100 sinn- und wertvoll. Man könne sich auch nur eine Teilumsetzung dieses Konzepts vorstellen, also zunächst eine Beschränkung auf nur eine oder zwei der drei Säulen, sofern eine umfassende Untersuchung aller genannten drei Handlungsfelder nicht in die Modell-Strategie des Freistaates aufgenommen werden könne, führt Schuchardt aus. 

Symbolbild