Würzburg Der vergangene Stadtparteitag der WürzburgSPD, stand ganz im Zeichen der kommenden Landtags-und Bezirkstagswahlen. Neben der Neuwahl des Vorstandes stand auch die Vorstellung des Wahlprogramms, durch den stellv. Generalsekretär der BayernSPD Nasser Ahmed auf der Tagesordnung.
Freya Altenhöner wurde im Amt bestätigt und als Vorsitzende der WürzburgSPD wiedergewählt. Auch sie stimmte die Genoss*innen auf den Wahlkampf ein und machte die Unterschiede zur CSU klar: “Die CSU spaltet, sie schürt Ängste vor Problemen, die nicht existieren. Vor Überfremdung, vor Genderwahnsinn, oder Fleischverboten. Antworten auf die wirklichen Herausforderungen, vor denen Bayern steht, haben sie nicht”, so Altenhöner. Die Bayern und auch die WürzburgSPD sieht sie stattdessen, personell als auch inhaltlich gut aufgestellt.
“ Wir wollen, dass auch in Bayern endlich mehr Windkraft ausgebaut wird. Wir sorgen dafür, dass sich alle Menschen in Bayern, ÖPNV leisten können. Wir stehen für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Mitbestimmung. Wir stehen für Gleichstellung und verbessern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bayern kann und Bayern braucht mehr. Dafür steht die BayernSPD, dafür stehen auch unsere Kandidierenden.” ergänzt die Vorsitzende.
Dieser Forderung schloss sich auch Dr. Nasser Ahmed an, Vize-Generalsekretär der BayernSPD. Ahmed war zu Gast und stellte das Regierungsprogramm der BayernSPD vor und stellte sich der überwiegend positiven Diskussion der Genoss*innen.
Als Stellvertreter*innen wurden Anna Tanzer und Dorothee Klinksiek, sowie die Bezirkstagskandidatin Lore Koerber-Becker und der Landtagskandidat Alexander Kolbow gewählt. Kolbow und Koerber-Becker stellten gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Stadtjugendrings, Daniel Redelberger, das Volksbegehren Vote16 vor.
“Die BayernSPD unterstützt dieses Volksbegehren und auch wir als WürzburgSPD sind mit dabei. Junge Menschen sollen endlich mitbestimmen dürfen - so reden wir nur über sie, aber nicht mit ihnen”, so Kolbow.
“Die Absenkung aufs Wahlalter 16 begrüße ich als ersten Schritt - aber langfristig müssen wir auf 14 runter”, unterstreicht Koerber-Becker. “Mit 14 darf man in Parteien eintreten, warum also nicht auch wählen?”, begründet sie.
Auf dem Stadtparteitag der Würzburger Sozialdemokrat*innen wurden weiter Anträge beschlossen, wie etwa zu attraktiven Wohnen in Würzburg und die Fortführung des Projektes Queeres Netzwerk Bayern durch die Jungsozialist*innen in Würzburg, sowie Anträge zu Fassadenbegrünung in der Würzburger Innenstadt und gegen die SCHUFA-Prüfung beim 49 Euro Ticket.
Komplettiert wird der Vorstand durch Max Dörflein als Kassier, die Beisitzer*innen Eckhard Beck, Johannes Goldbach, Daniel Redelberger, Jutta Henzler, Sophie Rumpel, Joachim Schulz, Traudl Baumeister und Jörg Fath und die Vertreter*innen der Arbeitsgemeinschaften, Franziska Keilbach (Jusos), Bernd Hartmann (Arbeitsgemeinschaft für Arbeit), Simone Barrientos (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) und Eberhard Grötsch (AG60+).