Berlin/Bad Kissingen/Bad Neustadt/Haßfurt - Mit der ersten Lesung des Gesundheits-Versorgungs-Weiterentwicklungs-Gesetzes (GVWG) am Freitag wurde im Bundestag ein Gesetz auf den Weg gebracht, das auch für die fünf Bäder im Wahlkreis große Bedeutung hat. Das macht die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar klar.
„Mit dem Gesundheits-Versorgungs-Weiterentwicklungs-Gesetz werden wird Schwachstellen im System beseitigen und den Weg zu einer lückenlosen, besseren Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland weiter ebnen“, beschreibt Sabine Dittmar das Vorhaben, das am Freitag im Bundestag mit der ersten Lesung auf den Weg gebracht wurde.
Für die SPD-Abgeordnete und Ihren Wahlkreis ist dabei vor allem ein Bereich „von enormer Bedeutung“. Künftig sollen ambulante und stationäre Vorsorgeleistungen wieder eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung werden. Ein Passus, von dem die fünf Bäder im Wahlkreis – Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Königshofen und Bad Neustadt – nachhaltig profitieren werden. „Wir stellen die Weichen endlich wieder in die richtige Richtung!“
Sowohl als Kreisrätin als auch als praktizierende Ärztin habe sie in den 90er Jahren hautnah erlebt wie die gesamte Region gelitten hat, als im Zuge der Seehoferschen Gesundheitsreform die Vorsorgekuren aus dem Leistungskatalog gestrichen wurden. „Es hat lange gedauert, bis man sich nach diesem Kahlschlag wieder berappelt hatte und sich nach einer langen Durststrecke wieder zu einer erfolgreichen Gesundheitsregion entwickelt hat.“
Mit dem GVWG werde der Zugang zu Vorsorgeleistungen erleichtert und verbessert. Diese Leistungen sind aus Sicht der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion immens wichtig, um die Gesundheit zu stärken, Krankheiten zu verhüten oder um diese zu lindern. „Es ist nicht nur für den Versicherten und sein Umfeld wichtig, frühzeitig anzusetzen und damit eine Chronifizierung von Erkrankungen zu verhindern. Es macht auch einfach gesamtwirtschaftlich und gesellschaftlich Sinn, die Prävention zu fördern und Krankheiten zu verhindern.“
