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Zukunftsstiftung Würzburg schließt sich Ukraine-Hilfsmaßnahmen des Stadtrates an

Krisenereignis verzögert Projektfortschritt bei Multifunktions-Arena

- Würzburg -

Mit einem entschlossenen Appell haben sich die Klitschko-Brüder am vergangenen Donnerstag per Video-Liveschalte aus dem belagerten Kiew an den Würzburger Stadtrat gewandt und um Unterstützung gebeten. Die Stadtspitze fasste daraufhin einstimmig den Beschluss, neben der Aufnahme von Geflüchteten auch erhebliche finanzielle Mittel für humanitäre Hilfe in der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Die Zukunftsstiftung Würzburg, Initiatorin des Projekts Multifunktions-Arena, folgt dem Beispiel des Stadtrates und fördert Würzburger Hilfsprojekte, die entweder Betroffenen in ukrainischen Kriegsregionen oder Menschen auf der Flucht dienen.

 

Kuratorium und Vorstand der Zukunftsstiftung zögerten nicht ob ihrer Hilfszusage: „In der Ukraine spielt sich eine humanitäre Krise mit weitreichenden Folgen ab. Auch wir wollen einen Beitrag leisten, damit die Folgen dieses Krieges soweit wie möglich abgemildert werden können. Es gibt momentan herausragend wichtige Aufgaben wie die Aufnahme von Flüchtlingen und wir stehen hierbei dem Stadtrat und den vielen engagierten Würzburgerinnen und Würzburgern zur Seite. Wir müssen jetzt zuvorderst gemeinsam anpacken und der ukrainischen Bevölkerung in diesen schweren Tagen und Wochen helfen.“

 

Der Konflikt in der Ukraine bleibt auch für das Projekt Multifunktions-Arena nicht ohne Folgen. Inmitten des Baugenehmigungsverfahrens sieht sich die Projektgesellschaft in diesen Tagen mit unvorhersehbaren Entwicklungen auf den für das Bauvorhaben äußerst relevanten Märkten für Baustoffe und Energie konfrontiert. Vor diesem Hintergrund haben die Verantwortlichen entschieden, die Bemühungen zur Erlangung einer Baugenehmigung in engem Austausch mit den Fachbereichen der Stadt Würzburg fortzuführen, die Vorbereitungen der Bauvergaben für die Arena hingegen vorerst aufgrund der unsicheren Marktlage nicht zu forcieren. Damit erschwert bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren ein epochales Krisenereignis den Fortgang des Projekts zum Bau einer Multifunktions-Arena in Würzburg. Im ersten Halbjahr 2020 war es die Corona-Pandemie, die für einen Lockdown in der Veranstaltungsbranche sorgte, woraufhin die Arena-Verantwortlichen gezwungen waren, das Projekt in ein mehrmonatiges Moratorium zu überführen.