Schweinfurt Ein spielerisches Highlight war der 75:61 Erfolg der DJK Basketballer am vergangenen Samstag im letzten Saisonspiel gegen die Aschaffenburg Baskets 2 über weite Strecken nicht. Beiden Teams merkte man an, dass es sportlich um nichts mehr ging. Die DJK hatte bereits seit zwei Spieltagen die Meisterschaft sicher, während sich die Gäste aus dem unterfränkischen Westen nach einigen Erfolgen in der Rückrunde den Abstiegssorgen entledigen konnten. So war die Partie gerade in der ersten Halbzeit zerfahren und geprägt von Unkonzentriertheiten. Die Schweinfurter führten dabei zwar stets, ohne dabei spielerisch zu überzeugen (32:22 Halbzeitstand).
Erst in der zweiten Spielhälfte stellte sich mehr Spielfluss ein und die Gastgeber kamen insbesondere über den gut aufgelegten Dimitar Delipetrov aus der Distanz zum Erfolg. Die insgesamt fünf erfolgreichen Dreipunktewürfe innerhalb kurzer Zeit sorgten dann für die Vorentscheidung. Am Ende war der Erfolg der DJK dann ungefährdet und verdient und setzte den Schlusspunkt unter eine hervorragende Saison, die man ohne Niederlage abschloss und mit der zweiten Meisterschaft in der Bayernliga Nord gekrönt wurde. Hierfür wurde das Team im Anschluss vom Spielleiter der Liga mit dem Meisterschaftspokal geehrt und der Titel im Anschluss noch gebührend gefeiert. Anders als im vergangenen Jahr, als die Meisterschaft mit einem direkten Aufstiegsrecht in die 2. Regionalliga verbunden war, wären aufgrund der Tatsache, dass in dieser Saison vier Bayernligagruppen ausgespielt wurden, Aufstiegsspiele gegen die übrigen Meister Post SV Nürnberg (Bayernliga Mitte), MTV München (Südwest) und die Chiemgau Baskets Traunstein (Südost) zu bestreiten. Da ein Aufstieg aufgrund der damit verbundenen langen Fahrzeiten zu Auswärtsspielen und der Struktur der Mannschaft ohnehin nicht angestrebt war, wird auf eine Teilnahme an diesen Spielen verzichtet und man wird auch in der nächsten Saison in der Bayernliga antreten.
Für die DJK spielten und punkteten:
Dimitar Delipetrov 21 Punkte (5 Dreier), Jan Seume 10 (2), Felix Geheeb, Benedikt Weber je 8, Finn Ludwig, Tim Zenger je 7, Tom Ludwig 6 (1), Vlatko Andonov, Lavr Anichin, Vincent Finzel, Michele Grauso je 2, Lars Mantel.