Da werden Erinnerungen wach! Im Hinrundenduell zwischen dem FC Würzburger Kickers und den Sportfreunden aus Lotte stand es bis zur Nachspielzeit 1:1-unentschieden. Nachdem Felix Müller dann aber in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer erzielen konnte, gab es in der FLYERALARM Arena kein Halten mehr.
„Das Hinspiel war sehr emotional. Die Bilder, als Felix in letzter Minute das 2:1 erzielt hat, sind immer noch im Kopf“, sagt Kickers-Schlussmann Patrick Drewes: „Wir konnten das Spiel spät zu unseren Gunsten entscheiden. Auch dieses Mal wartet wieder eine unangenehme Aufgabe auf uns.“
Auch dieses Mal wartet wieder eine unangenehme Aufgabe auf uns. Kickers-Keeper Patrick Drewes
FWK-Cheftrainer Michael Schiele, der am Samstag im Frimo Stadion (Anstoß: 14:00 Uhr) auf seinen gelbgesperrten Kapitän Sebastian Neumann verzichten muss, betont ebenfalls, dass die Sportfreunde „uns im Hinspiel alles abverlangt haben. Sie sind heimstark und vor allem im Umschaltspiel sowie bei Standardsituationen gefährlich. Wir wollen aber unsere Auswärtsserie fortsetzen“.
Serien: Drei Heimsiege vs. drei Auswärtssiege
Drei Siege in Folge feierten die Rothosen zuletzt auf fremden Plätzen und beendeten jeweils beeindruckende Serien der Gastgeber: Der FC Carl Zeiss Jena war seit 13 Heimspielen unbesiegt, der SV Wehen Wiesbaden hatte sechsmal in Serie gewonnen und der Hallesche FC war davor sechs Drittliga-Duelle in Folge ungeschlagen geblieben. Die Sportfreunde aus Lotte haben zuletzt immerhin drei Heimspiele hintereinander für sich entscheiden können.
Insgesamt haben die Gastgeber vor eigenem Publikum 27 Punkte geholt. Das sind exakt so viele Zähler, wie der FWK auswärts sammeln konnte.
FWK seit sechs Partien unbesiegt
Bester Torjäger bei den Nordrhein-Westfalen ist Maximilian Oesterhelweg mit acht Saisontreffern. Der Tabellen-15. hat in dieser Woche bekanntgegeben, dass er nicht mit seinem aktuellen Coach Andreas Golombek, mit dem Michael Schiele vergangenes Jahr den 63. Fußball-Lehrer-Lehrgang an der Hennes-Weisweiler-Akademie erfolgreich abgeschlossen hat, in die neue Spielzeit gehen wird.
In den verbleibenden drei Partien wird er allerdings noch auf der Bank Platz nehmen und alles daransetzen, dass sein Team am Ende vor dem nur gut zehn Kilometern entfernten VfL Osnabrück landet. Die Rothosen wiederum wollen mit aller Macht auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen bleiben (zuletzt vier Siege und zwei Remis).