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30. Spieltag 3. Liga

Die Kickers reisen zum bayerisch-fränkischen Duell nach Unterhaching

Nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den VfL Osnabrück führt die Reise des FC Würzburger Kickers an diesem Samstag, 17. März, zur SpVgg Unterhaching. Anpfiff des bayerisch-fränkischen Duells im Alpenbauer Sportpark ist um 14:00 Uhr.

 

Für Emanuel Taffertshofer ist diese Begegnung am 30. Drittliga-Spieltag zweifelsohne etwas ganz Besonderes: Der 23-Jährige trifft gegen Haching auf seinen drei Jahre älteren Bruder Ulrich. Das Duell Taffertshofer gegen Taffertshofer ist nicht neu: Schon am 28. Mai 2016 traten die Brüder in einem Pflichtspiel gegeneinander an – im Toto-Pokalfinale setzten sich die Kickers beim damaligen Regionalligisten in Haching mit 6:2 durch. In der Hinrunde hatte Ulrich beim 2:0-Erfolg der Oberbayern die Nase vorn.

 

„Damals musste ich ihm einen Jumbo-Burger bezahlen. Bislang haben wir noch nichts ausgemacht. Aber mal sehen, was ich gewinnen werde“, sagte der Kickers-Mittelfeldspieler, der nach überstandener Grippe zur Freude aller Rothosen wieder fit ist und beim 1:0-Sieg gegen Osnabrück in der Startelf stand, den 1907 News, die ab Freitag wieder an über 150 Auslagestellen zu haben sind, mit einem Augenzwinkern.

 

Bester Torjäger, bester Vorlagengeber

Dass die Aufgabe südlich der bayerischen Landeshauptstadt schwierig wird, weiß Taffertshofer: „Haching ist ein starker Aufsteiger mit großer Offensivqualität.“

 

Schließlich liegt die SpVgg aktuell auf dem siebten Tabellenplatz und hat vier Zähler mehr auf dem Konto als der FWK, der allerdings eine Partie weniger absolviert hat. Der Aufsteiger spielt eine mehr als beachtliche Saison und blieb zuletzt – ebenso wie der FWK – viermal in Folge ungeschlagen. Den beiden Siegen gegen Lotte (3:0) und in Großaspach (2:1) folgten zwei Remis gegen Erfurt (1:1) und in Meppen (1:1).

 

Insgesamt hat die Mannschaft von Claus Schromm nur eine der vergangenen sieben Ligaduelle verloren. Und: Die Unterhachinger haben in Stephan Hain (16 Tore) und Sascha Bigalke (11 Assists) sowohl den Top-Torjäger als auch den besten Vorlagengeber der Liga in ihren Reihen.

 

Die SpVgg verfügt über eine sehr gute Offensivabteilung und hat viele Spieler in ihren Reihen, auf die wir aufpassen müssen FWK-Cheftrainer Michael Schiele

 

Der FWK ist also gewarnt. „Die SpVgg verfügt über eine sehr gute Offensivabteilung und hat viele Spieler in ihren Reihen, auf die wir aufpassen müssen“, sagt FWK-Cheftrainer Michael Schiele, der an diesem Samstag auf den gelbgesperrten Maximilian Ahlschwede verzichten muss, ansonsten aber aus dem Vollen schöpfen kann: „Wir wollen nach dem Sieg gegen Osnabrück die nächsten drei Punkte einfahren!“