Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Den Pokal im Kopf – die Liga vor Augen

Bevor es am kommenden Dienstag (8. März, 19 Uhr) zum großen Unterfranken-Derby mit den Würzburger Kickers kommt, müssen die Schnüdel am morgigen Samstag (5. März, 14 Uhr) zunächst in der Liga ran. Die Reise führt in den ATS Sportpark Heimstetten, wo es gegen den heimischen SV um drei Punkte geht.

Heimstetten in Abstiegsgefahr

Nach dem deutlichen und souveränen 6:0-Sieg gegen den FC Augsburg II, möchten die Schnüdel an die gute Leistung anknüpfen und auch östlich von München maximal punkten. Der Direktvergleich mit dem SVH ist annähernd ausgeglichen: Aus Schweinfurter Sicht stehen fünf Siege, vier Niederlage und ein Remis zu Buche. Im Hinspiel der Saison 21/22 feierte man einen ungefährdeten 4:0 Heimsieg. Florian Pieper per Doppelpack, Daniel Adlung und Meris Skenderovic trafen damals. Über ein halbes Jahr später nun das erneute Aufeinandertreffen mit aktuellen Tabellenachtzehnten, der abermals um den Verbleib in der Liga kämpft. Mit 21 Punkten hat der SVH zwei bzw. fünf Punkte Rückstand auf den Relegations- bzw. Nichtabstiegsplatz, absolvierte aber auch schon die meisten Spieler aller Teams im Tabellenkeller. Das Team von Ex-Schnüdel Mo Awata benötigt demnach jeden Punkt. Mit Selbstvertrauen dürften die Heimstettener jedoch nicht ins Spiel gehen. Die letzten neun Ligaspiele wurden allesamt verloren. Der letzte Sieg wurde Ende September gegen Greuther Fürth II eingefahren.

Generalprobe mit der nötigen Ernsthaftigkeit

„Es ist ein normales Regionalliga-Spiel, indem die Mannschaft den Spagat hinbekommen muss. Natürlich ist das Pokal-Spiel am Dienstag schon präsent, alles andere wäre gelogen. Wir probieren aber die Mannschaft zu unterstützen und vorzuleben, dass wir noch eine andere, schwere Aufgabe vor der Brust haben, insbesondere, wenn man sich an das letzte Gastspiel in Heimstetten erinnert“, blickt 05-Coach Tobi Strobl auch in die jüngere Vergangenheit als man zuletzt vor fast exakt zwei Jahren eine 1:2 Auswärtsniederlage hinnehmen musste, ehe man in die Corona-Zwangspause musste. Strobl führt weiter aus: „Wir wollen uns in Heimstetten ein gutes Gefühl für den Dienstag holen. Sicherlich werden wir den ein oder anderen Spieler im Hinblick auf den Pokal etwas schützen und uns gut überlegen, wie wir die Belastung bestmöglich entzerren. Wir werden aber definitiv nichts Verrücktes machen oder von unserer Spielweise abrücken.“ Personell bleibt abzuwarten, wer am Ende wirklich im Kader steht und auflaufen wird.

Foto: by Nuus.de