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Dominanter Auftritt gegen den Tabellendritten

Revanche geglückt: Die TG s.Oliver Würzburg besiegt Iserlohn mit 86:55 – Leon Kratzer und Miles Jackson-Cartwright mit einem „Double-Double“

Zum Start ins neue Jahr hat die TG s.Oliver Würzburg da weitergemacht, wo sie 2017 mit einem Auswärtssieg bei den Bayer Giants Leverkusen aufgehört hatte: Nach einer über weite Strecken dominanten Vorstellung besiegten die Unterfranken am Sonntag den Tabellendritten Iserlohn Kangaroos auch in der Höhe verdient mit 86:55 (44:26). Aus einer starken Teamleistung (fünf Spieler punkteten zweistellig) ragten Spielmacher Miles Jackson-Cartwright (16 Punkte/12 Assists) und Center Leon Kratzer (19 Punkte/13 Rebounds) mit jeweils einem statistischen „Double-Double“ heraus.

 

Nach der knappen 76:77-Niederlage nach Verlängerung beim Hinspiel in Iserlohn waren die Gastgeber auf Revanche aus und ließen das die Gäste auch von der ersten Sekunde an spüren. Die favorisierten Kangaroos konnten die Begegnung nur bis zum Spielstand von 11:11 in der 5. Minute offen gestalten und führten kein einziges Mal, nachdem die Hausherren zu Beginn durch einen Dreier von Miles Jackson-Cartwright und einen Korbleger von Leon Kratzer früh mit 5:0 in Führung gegangen waren.

 

Nach dem ersten Viertel (22:18) waren die Gäste noch in Schlagdistanz, das sollte sich in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit aber schnell ändern: Durch einen 13:0-Lauf nach einer Auszeit von Headcoach Liam Flynn setzten sich die Gastgeber in dieser Phase auf 44:25 ab – davon erholten sich die Sauerländer nicht mehr. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten die Unterfranken ihre Führung dann durch drei Korbleger in Folge von Top-Scorer Garrett Jackson (19 Punkte) auf 50:26.

 

Kleiner als 18 Punkte (68:50, 32. Minute) wurde der Vorsprung danach bis zum Ende des Spiels nicht mehr – auf kleinere Läufe der Gäste hatte die TG s.Oliver Würzburg, bei der Neuzugang Karlis Apsitis mit 10 Punkten in 22 Minuten einen erfolgreichen Einstand feierte, immer die passende Antwort parat.

 

Der Grund für die Dominanz der Gastgeber: „Wir haben als Mannschaft ganz hervorragend verteidigt und den Tabellendritten auf 55 Punkten und einer Wurfquote von 34 Prozent gehalten. Und im Angriff haben wir den Ball sehr gut laufen lassen“, sagte Liam Flynn. Die Zahlen belegen das: 25 Korbvorlagen stehen 13 Ballverluste gegenüber – beides deutlich bessere Werte als die der Kamgaroos (7 Assists / 18 Ballverluste).

 

„Ich bin wirklich stolz auf meine Jungs – trotz der Niederlagen haben sie immer weitergearbeitet und zusammengehalten. Jetzt fahren wir am nächsten Wochenende nach Karlsruhe und wollen unsere kleine Serie dort ausbauen. Es ist ein wichtiges Spiel bei einem Tabellennachbarn“, so Flynn.

 

TG s.Oliver Würzburg – Iserlohn Kangaroos 86:55 (22:18, 22:8, 22:18, 20:11)

Für Würzburg spielten: Garrett Jackson 19 Punkte (6 Rebounds), Leon Kratzer 19 (13 Reb.), Miles Jackson-Cartwright 16/2 Dreier (6 Reb./12 Assists/3 Steals), Karlis Apsitis 10/2, Dejan Kovacevic 10 (6 Reb./5 Ass.), Tim Leonhardt 5/1, Marc Kunz 5/1 (3 Steals), Michael Javernik 2, Philipp Hadenfeldt, Justus Klinke, Tilman Buschbeck.