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FRAUENFUSSBALL BAYERNLIGA; LANDESLIGA; BEZIRKSOBERLIGA

Spiele vor der Winterpause: Bayernliga: SC Würzburg Heuchelhof Herbstmeister, TSV Frickenhausen auf einen Abstiegsplatz; Landesliga: Nachholspiel in Hof gegen Eicha; Bezirksoberliga vorletzter Spieltag vor der Winterpause, Veitshöchheim Herbstmeister

BAYERNLIGA

TSV Frickenhausen - FC Ingolstadt 04 II (N) 0:1 (0:0)

Frickenhausens Fußballerinnen spielen zur Zeit nach dem Spruch: „Wer kein Tor schießt, kann ein Spiel nicht gewinnen“. Seit über 360 Minuten haben die Spielerinnen um Spielertrainerin Sabine Müller es nicht geschafft, das Runde ins Eckige zu befördern. So auch am Sonntag in der Partie gegen der zweiten Mannschaft des Regionalligisten FC Ingolstadt 04. In einer Begegnung mit insgesamt wenig Torchancen entführten die „Schanzer“, mit einem frühen Treffer zu Beginn der zweiten Halbzeit, die Punkte nach Oberbayern.

 

In der ersten Halbzeit stand die Abwehr des TSV sicher, aber in Richtung gegnerischen Tores lief nicht viel. Da auch die Gäste nichts in der Offensive bewirkten, hatten beide Torhüterinnen in den ersten 45 Minuten einen ruhigen Nachmittag.

 

Das änderte sich im zweiten Spielabschnitt. Die Gäste aus der Audi-Stadt waren sofort auf Betriebstemperatur, während die Mainfranken sich gedanklich noch in der warmen Kabine aufhielten. So konnte in der 48. Minute Alea Röger, mit einem Pass aus dem Mittelfeld, fast unbedrängt in den Strafraum eindrängen und mit einem Flachschuss ins lange Eck ihr Team mit 1:0 in Führung zu schießen. Dem Team von Sabine Müller saß der Schock in den Knochen, konnte sich jedoch auf ihre Keeperin Julia Kohl verlassen, die in der 69. Minute den Schuss der frei vor ihr auftauchenden Alea Röger prächtig parierte. Zwei Zeigerumdrehungen später bewahrheiteten sich zwei weitere Fußball-Weisheiten: „Erst hast du kein Glück dann kommt noch Pech dazu“ und „Wenn du vorne stehst, geht er rein, wenn du hinten stehst, dann eben nicht.“ Romina Kuffner hatte erkannt, dass Ingolstadts Torfrau Sophie Augustin sehr weit vor ihrem Kasten stand, überwand sie au 30 Meter mit einem Heber, aber die Kugel ging um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei. Das war jedoch die einzige gute Ausgleichsmöglichkeit des TSV und konnten sich in den letzten Minuten bei ihrer Keeperin Julia Kohl bedanken, dass es beim 0:1 blieb. In der 75. Minute kam nach einem Fehler von Sabine MüllerMelina Prawda frei zum Schuss, scheiterte an der Glanzparade von Kohl. Nachdem Katharina Other in der 71. Minute verletzungsbedingt ausscheiten musste, sie wurde von Sandra Abersfelder ersetzt, erwischte es kurz darauf Tabea Rauschenberger. Da es keine Auswechslungsmöglichkeiten mehr gab, musste der TSV die letzten Minuten zu zehnt das Spiel beenden. Wegen den Verletzungsunterbrechungen ließ Schiedsrichter Markus Marschall (SV Sendelbach-Steinbach) sechs Minuten nachspielen, in denen es nochmals turbulent wurde. In der 90. Minute bekam Julia Kohl beim Direktschuss aus acht Meter von Kirstin Schuck gerade noch die Fäuste dazwischen. Drei Minuten später jagte Mirlinda Lushi die Kugel aus drei Meter in die Wolken und kurz vor dem Schlusspfiff parierte Kohl erst den Schuss von Schuck und Alea Röger setzte den Nachschuss an den Querbalken.

 

Nach der verkorksten Vorrunde steht der TSV Frickenhausen auf einen Abstiegsplatz mit bereits acht punkten Rückstand zum rettenden Ufer. Nach dem Pokalspiel am kommenden Sonntag um 13 Uhr beim Landesligisten SpVgg Stegaurach ist erst einmal die Winterpause angesagt und man kann beim TSV nur hoffen, dass es in der Rückrunde ab den 23.03.2019 besser für den Winzerort läuft.

AUFSTELLUNG

TSV Frickenhausen:Julia Kohl Sarah Kinle, Anja Schreck, Sabine Müller, Katharina Other (Sandra Abersfelder/71´), Candida Schwarz, Kim Kißler, Anna Thormann, Romina Kuffner, Tabea Rauschenberger, Pia Lupper (Lisa Uhl/61´)

FC Ingolstadt 05: Sophie Augustin, Mirlinda Lushi (Kerstin Schuck/6´), Lisa Semmler, Maria Gruber (Laura Smetan/90´+5), Melina Prawda (Miriam Girgsdies/90´+2), Alea Röger, Lisa-Maria Hausn, Lara Streitferdt (Yvonne Hierl/73´), Isabell Didita, Julia Steurer, Anna Rehrl

DATEN

Tor: 0:1 Alea Röger (48´)

Schiedsrichter:Markus Marschall (SV Sendelbach-Steinbach)

Assistenten: Behxhet Mehana (FV Gemünden/Seifriedsburg) und Frederik Fischer (FV Thüngersheim)

Zuschauer: 30

 

SC Würzburg Heuchelhof (A) - FC Pegnitz 1:0 (0:0)

Bericht von Heinz Reinders (SC Würzburg Heuchelhof)

SC WÜRZBURG SICHERT SICH HERBSTMEISTERSCHAFT IN DER BAYERNLIGA

Durch den 1:0-Sieg gegen den Tabellenletzten aus Pegnitz sichern sich die Frauen des SC Würzburg in der Bayernliga mit sechs Punkten Vorsprung auf die Verfolgerinnen aus Hof. Mit dem Arbeitssieg zeigen die Heuchelhöferinnen ihre kämpferische Seite. Überraschend schwer war das Spiel gegen die Tabellenletzten aus Pegnitz, die sich beim Spitzenreiter vorgenommen hatten, ohne Gegentor durch die Partie zu kommen. Defensiv und tief stehend mit der Vorstellung, durch lange Bälle Konter einleiten zu können, verbrachten die Pegnitzerinnen die erste Halbzeit damit, den eigenen Kasten vor Gefahren zu schützen. Zwei Mal Aluminium und die mit einer Kopfverletzung ausgewechselte Stürmerin Medina Desic halfen den Gästen überdies, ohne Gegentor in die Pause zu gehen.

 

Im zweiten Durchgang stellten die Würzburgerinnen taktisch um, bauten mehr Druck auf und kamen in der 65. Minute zum hochverdienten 1:0-Führungstreffer durch Marie Seeger, der gleichzeitig das Endergebnis im letzten Spiel der Hinrunde markierte. „Ein solches Spiel mit dieser Tabellenkonstellation müssen wir für neue Varianten nutzen, das Ergebnis ist zunächst zweitrangig“, kommentierte der Würzburger Trainer Gernot Haubenthal nach dem Spiel, der bereits den Blick auf das Pokalspiel am kommenden Sonntag gegen den 1. FFC Hof lenkt.

Tor: Marie-Christine Seeger (65´)

 

SV Frensdorf (N) - FC Stern München 1:1 (0:1)

 

TSV Schwaben Augsburg (A) - 1. FFC Hof 6:4 (3:0)

 

SV Saaldorf - TUS Bad Aibling 2:1 (0:0)

 

SpVgg Greuther Fürth (A) - SV Thenried 2:3 (1:2)

 

LANDESLIGA NORD

1. FFC HOF II (N) - Sp.Vg Eicha (A) 1:2 (1:1)

 

BEZIRKSOBERLIGA

FVgg Kickers Aschaffenburg - FC Hopferstadt 2:3 (2:0)

Bericht vom FC Hopferstadt

Hopferstadt sichert sich den zweiten Tabellenplatz

Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit dreht Hopferstadt das Spiel in der zweiten Spielhälfte. Zunächst begann das Spiel zwischen den Damen aus Aschaffenburg und dem FC Hopferstadt schwungvoll mit herausgespielten Torchancen auf beiden Seiten. In der 13. Minute geht Aschaffenburg durch ein Tor von Mafalda Sondermann mit 1:0 in Führung. Sichtlich geschockt erhielt die Werner-Elf keinen Zugriff mehr auf das ballsichere Mittelfeld der Aschaffenburgerinnen. In der 37. Minute erhöhten die Kickers auf 2:0 nach einem sicher geglaubten Ball.

 

Neu geordnet zeigte der FCH in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. Sie setzten alles daran, den Rückstand aufzuholen. So verkürzten die Schwarzweißen aus Hopferstadt in der 62. Minute auf 2:1 durch Jana Schuster. In der 67. Minute gelang den Hopferstädterinnen sogar der Ausgleich durch Malina Endres nach einer Ecke. Die Sensation perfekt machte Lena Kechel in der 78. Minute und schoss den FCH zum 2:3 Sieg.

FVgg Kickers Aschaffenburg: Lisa Steigerwald, Nina Löper, Mafalda Sondermann, Annika Becker (69‘ Ines Wagner), Laura Fleckenstein (64‘ Kira Wallraff), Chantal Kuhn, Katharina Rachor, Michelle Herbeck, Stefanie Schwindt, Eva Morhard, Sophia Krausmann

FC Hopferstadt: Nadine Dornberger, Sinja Schwertberger, Nadine Oedamer, Franziska Winzig, Wanda Mattigkeit (66‘ Ellen Barthelme), Lena Kechel, Silvia Schuler, Nicole Wolf, Malina Endres, Jana Schuster (86‘ Anna-Lena Drescher)

Tore: 1:0 Mafalda Sondermann (13´), 2:0 Mafalda Sondermann (37´), 2:1 Jana Schuster (62´), 2:2 Malina Endres (67´), 2:3 Lena Kechel (78´)

 

SV 1928 Veitshöchheim - VfR Stadt Bischofsheim 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Katharina Bankl (36´), 2:0 Katharina Bankl (50´), 3:0 Janina Baumann (55´)

 

SpVgg Adelsberg - FSV 07 Holzkirchhausen/Neubrunn e.V. 5:1 (2:0)

Tore: 1:0 Julia Siegler (29´), 2:0 Yvonne Hemmerich (32´), 3:0 Karina Lochmann (51´), 3:1 Franziska Reinstein (62´), 4:1 Yvonne Hemmerich (68´), 5:1 Yvonne Hemmerich (87´)

 

SB DJK Würzburg - TG 48 Schweinfurt 4:2 (1:1)

Bericht: TG Schweinfurt


Niederlage in Würzburg 

Die TG 48 Schweinfurt fährt ohne drei Punkte aus Würzburg nach Hause. Klares Ziel war es vor dem Spiel gegen die DJK die Punkte zu sichern um so Boden in der Tabelle gut zu machen. Anfangs begann das Spiel auch recht souverän, die TG zeigten mit sauberem Pressing, dass die Punkte nach Schweinfurt mitgenommen werden sollen. In der 24' Minute netzte dann erstmalig Alexandra Rachitovan zum 1:0 ein. Die Führung für die Schweinfurterinnen. Bis zur 44' Minute leistete die Abwehr inkl. Keeperin der TG saubere Arbeit um so keinen Gegentreffer zustande kommen zu lassen, doch kurz vor der Halbzeit dann der Ausgleich von der Heimmannschaft. Die Murmel wurde von Franziska Rabs noch von der Linie gerettet, doch die herannahende Sophia Scherer machte dem ganzen einen Strich durch die Rechnung und schob gerade so am Pfosten noch ein. Halbzeitstand 1:1.

 

Man meint der Ausgleich kurz vor der Halbzeit machte die TG'ler etwas wirr, den kurz nach Wiederanpfiff, war das Team nicht mehr so richtig zu erkennen. Würzburg kam meist mit einem Spieler mehr in der Offensive aufs Tor zugelaufen, sodass die Abwehr jede Menge zu tun hatte. Sabine Scheugenpflug war über links dann nicht mehr zu halten und netzte zum 1:2 Führungstreffer ein. Doch so einfach wollten auch die Gäste nicht aufgeben, ein schneller Angriff über Sarah Benz zu Alexandra Rachitovan gespielt, die dankend annahm und zum Ausgleich einschieben konnte. Das Spiel wurde in dieser Phase zunehmend hitziger, jede Menge Gemotze auf beiden Seiten pushten das Spiel immer mehr auf. Sabine Scheugenpflug kam noch 2x über links im Alleingang, beide Bälle konnten von der TG Keeperin nicht pariert werden. So geht die TG Mädels mit einem 2:4 sichtlich bedrückt vom Platz.

ABHAKEN und WEITER GEHTS!!!!

Tore: 0:1 Alexandra Rachitovan (24´), 1:1 Sophia Scherer (44´), 2:1 Sabine Scheugenpflug (50´), 2:2 Alexandra Rachitovan (57´), 3:2 Sabine Scheugenpflug (65´), 4:2 Sabine Scheugenpflug (88´)