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GERERALPROBE GEWONNEN, REVANCHE GEGLÜCKT

KLARER SIEG IM FINALE GEGEN BONN

s.Oliver Würzburg gewinnt den 6. Bosch Rexroth Cup mit einem 95:79-Erfolg im Endspiel gegen die Telekom Baskets Bonn - Braunschweig setzt sich im Spiel um Platz 3 gegen Spirou Charleroi durch

 

Generalprobe für die neue Saison geglückt: Zwei Wochen vor dem Auftakt-Heimspiel gegen Brose Bamberg hat s.Oliver Würzburg den Bosch Rexroth Cup in eigener Halle gewonnen. Im Endspiel setzte sich das Team von Headcoach Denis Wucherer mit 95:79 gegen die Telekom Baskets Bonn durch und sicherte sich dadurch auch den direkten Vorbereitungs-Vergleich gegen die Rheinländer. Bonn hatte das Finale beim Gezeitenhaus Cup in Rhöndorf zwei Wochen zuvor mit 76:71 für sich entschieden.

 

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass unsere Mannschaft eine gelungene Generalprobe hingelegt und das Turnier gewonnen hat. Man hat auch gemerkt, dass den Fans die Spielweise der Jungs gut gefallen hat“, sagte s.Oliver Würzburg Geschäftsführer Steffen Liebler über das erfolgreiche Wochenende: „Es waren so viele Zuschauer wie noch nie da und an beiden Tagen eine tolle Stimmung in der Halle, und das bei einem Vorbereitungsturnier. Das zeigt uns, dass sich die Fans genau wie wir schon sehr auf den Saisonstart freuen. Wir sind mit dem Wochenende rundum zufrieden.“

 

Schon am Freitagabend bei der offiziellen Team-Präsentation und im Halbfinale gegen die Basketball Löwen Braunschweig sorgte die neu zusammengestellte Mannschaft von s.Oliver Würzburg beim ersten Auftritt in eigener Halle für gute Stimmung auf den Rängen - vor allem in der zweiten Halbzeit. Vor der Pause war es zunächst Scott Eatherton, der die Partie dominierte: Der Löwen-Center blieb in der ersten Halbzeit ohne Fehlwurf aus dem Feld, erzielte 21 Punkte und war damit hauptverantwortlich für den Acht-Punkte-Vorsprung der Niedersachsen beim Seitenwechsel.

 

Starke zweite Halbzeit gegen Braunschweig

In der zweiten Halbzeit zeigten die Gastgeber dann aber von der ersten Sekunde an, dass sie ins Finale wollten: Durch einen 14:2-Lauf in den ersten gut fünf Minuten des dritten Viertels holten sie sich die erste Führung nach der Pause (48:47) und bauten den Vorsprung danach auf zwischenzeitlich zwanzig Zähler aus. Am Ende hatten alle zehn Würzburger Spieler gepunktet, sechs von ihnen zweistellig. Bester Baskets-Scorer beim am Ende deutlichen 93:76-Erfolg war Felix Hoffmann mit 15 Punkten – der „Würzburg Warrior“ wurde von den Fans mit „MVP“-Sprechchören gefeiert.

 

Zum Auftakt des Turniers am Freitagnachmittag hatten die Zuschauer eine spannende Partie zwischen Bonn und Proximus Spirou Charleroi aus Belgien gesehen, in der sich die Rheinländer denkbar knapp mit 81:79 durchsetzen konnten. Im Spiel um Platz drei am Samstag erging es den Gästen aus Belgien dann ähnlich wie in ihrem Halbfinale: Erst mit dem letzten Wurf, den sie nicht im Korb versenken konnten, mussten sie sich den Basketball Löwen Braunschweig mit 85:88 (44:38) geschlagen geben.

 

„Das Turnier ist sehr gut organisiert und für uns der Höhepunkt unserer Saisonvorbereitung mit starken Gegnern“, sagte Löwen-Coach Frank Menz hinterher: „Nach den letzten fünf Wochen mit Spielen gegen Teams auf unserem Niveau war es gut zu sehen, wie wir uns gegen stärkere Gegner schlagen. Heute gegen Charleroi hat es schon sehr gut geklappt. Darüber freuen wir uns und kommen gerne wieder. Wir haben gegen den Gastgeber verloren und sind bestimmt gern gesehene Gäste“, so der ehemalige Bundestrainer.

 

Revanche gegen die Telekom Baskets Bonn geglückt

Im Endspiel am Samstagabend gelang s.Oliver Würzburg die angestrebte Revanche für die Niederlage gegen die Telekom Baskets Bonn beim Turnier um den Gezeitenhaus Cup in Rhöndorf zwei Wochen zuvor. Es war der erste Würzburger Erfolg beim Heim-Turnier seit 2013 - auch damals war Bonn übrigens der Gegner im Endspiel.

 

In einer von beiden Seiten von Beginn an intensiv geführten Partie konnten sich die Hausherren bereits im ersten Viertel absetzen (23:17) und diesen Vorsprung bis zur Halbzeit leicht ausbauen (44:37). Für die spektakulärste Szene sorgte dabei Cameron Wells, der von der Mittellinie Maß nahm und den Wurf mit dem Halbzeit-Buzzer ohne Ringberührung versenkte.

 

Xavier Cooks und Gabriel Olaseni waren mit einigen spektakulären Dunks ebenfalls für gute Stimmung auf den Rängen verantwortlich. Kapitän Kresimir Loncar, der nach seiner Handgelenksverletzung zum ersten Mal in der Vorbereitung mitwirken konnte, traf bei seinem Debüt drei Dreier und erzielte neun Punkte im Finale.

 

Vorentscheidend für den souveränen Turniersieg war das dritte Viertel, in dem es bei den Gastgebern in der Offensive richtig rund lief: 75:58 lautete der Zwischenstand nach 30 gespielten Minuten. Danach ließen die Mannen von Headcoach Denis Wucherer nichts mehr anbrennen - kleiner als neun Zähler wurde ihre Führung im letzten Viertel nicht mehr.

 

Denis Wucherer: „Wir haben sehr viel offensive Qualität in unserer Mannschaft“

Auch im Endspiel punkteten wieder sechs Würzburger zweistellig, allen voran Scharfschütze Florian Koch mit 14 Punkten und vier erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen. „Dass wir so viele Spieler im zweistelligen Bereich haben spiegelt die Art und Weise wieder, wie wir spielen wollen. Wir haben in unserer Mannschaft so viel offensive Qualität, dass wir immer 90 Punkte machen können“, sagte Wucherer nach dem Endspiel: „Wir haben haben heute im Vergleich zum Halbfinale gestern noch einmal einen guten Schritt gemacht. Wir haben immer noch genug falsch gemacht, aber wir haben noch zwei Wochen Zeit, um beim Saisonstart gegen Bamberg weniger falsch zu machen.“

 

Zum Auftakt der neuen Spielzeit hat s.Oliver Würzburg am Samstag, 29. September 2018 um 20:30 Uhr wie im vergangenen Jahr Brose Bamberg in der s.Oliver Arena zu Gast. Tickets für das Heim-Frankenderby und die beiden folgenden Heimspiele gegen die GIESSEN 46ers und medi bayreuth gibt es im Vorverkauf im Online-Ticketshop von s.Oliver Würzburg bei CTS Eventim. Karten für die drei Heimspiele in der ersten Gruppenphase des FIBA Europe Cup sind ab dem morgigen Montag erhältlich.

 

6. Bosch Rexroth Cup - die Statistiken

Endspiel:

s.Oliver Würzburg - Telekom Baskets Bonn 95:79 (23:17, 21:20, 31:21, 20:21)

Für s.Oliver Würzburg spielten: Florian Koch 14 Punkte/4 Dreier, Perry Ellis 13, Jordan Hulls 12/2, Gabriel Olaseni 12/6, Xavier Cooks 11 (3 Blocks), Skyler Bowlin 10/2, Kresimir Loncar 9/3, Brad Lösing 7/1, Cameron Wells 7/2 (6 Assists), Felix Hoffmann (10 Rebounds), Johannes Richter.

Top-Performer Bonn: James 25/5, Mayo 14/2, Webb 11/3, Jackson 10.

Spiel um Platz 3:

Proximus Spirou Charleroi - Basketball Löwen Braunschweig 85:88 (27:15, 11:19, 20:29, 27:25)

Top-Performer Charleroi: Mobley 21/1, Ford 17/5 (4 Steals), Katic 17, Hammonds 3 (7 Assists).

Top-Performer Braunschweig: Landsdowne 16/1 (5 Assists/3 Steals), Eatherton 15/1, Kone 12/1, Rahon 11/3 (5 Assists), Nawrocki 11/2, Taylor 10.

Halbfinale:

s.Oliver Würzburg - Basketball Löwen Braunschweig 93:76 (18:21, 19:24, 32:16, 24:15)

Für s.Oliver Würzburg spielten: Felix Hoffmann 15 Punkte/1 Dreier, Jordan Hulls 12/3, Perry Ellis 12, Florian Koch 11/3, Cameron Wells 10 (5 Assists), Skyler Bowlin 10/2 (6 Assists), Xavier Cooks 8, Gabriel Olaseni 8 (6 Rebounds/6 Assists), Brad Lösing 5, Johannes Richter 2.

Top-Performer Braunschweig: Eatheron 21, Sengfelder 16/2 (9 Rebounds), Taylor 12, Kone 8/1.

Proximus Spirou Charleroi – Telekom Baskets Bonn 79:81 (18:19, 30:27, 16:23, 15:12)

Top-Performer Charleroi: Hunt 20 (9 Rebounds), Libert 17/3, Marngrave11/1, Marchant 11/1 (5 Assists).

Top-Performer Bonn: James 16/3 (7 Assists), Webb 15/2, DiLeo 10/2, Jackson 9, Mayo 8/1, Subotic 8/2. .