BISCHBRUNN
Die höchste Auszeichnung, die der Bayerische Fußballverband zu vergeben hat, die „Goldene Raute mit Ähre“, überreichte Kreisehrenamtsbeauftragter Ludwig Bauer im Rahmen des Ehrenabends im Sportheim zum zweiten Mal an den Sportverein Rot-Weiß Bischbrunn. Voller Stolz nahmen der Ehrenamtsbeauftragte Patrick Wiesmann und die beiden Vereinsvorstände Max Scholz (Öffentlichkeitsarbeit) und Christian Voss (Veranstaltungen) vor dem offiziellen Beginn des Abends die hohe Auszeichnung entgegen.
Die „Goldene Raute mit Ähre“ ist kein Wettbewerb unter den Vereinen, betonte Kreisehrenamtsbeauftragter Ludwig Bauer in seiner Laudatio. Es zählen auch nicht Spielklasse oder Tabellenplatz. Vielmehr würden damit die Leistungen des Vereins in den Bereichen Ehrenamt, Jugendarbeit, Breitensport und Prävention gewürdigt. In diesen Rubriken müssen aus je 10 Vorgaben mindestens vier erfüllt werden. Ab 24 erreichten Punkten wird die Auszeichnung verliehen. Mit diesem Gütesiegel bestätige der Verband dem SV Bischbrunn, dass er die Anforderungen eines modernen Vereins seit Jahren mehr als erfüllt. „Die Kommune und alle Bürger dürfen stolz auf die Leistungen und das Engagement beim SV Bischbrunn sein. Auch der Verband ist stolz auf sie“, betonte Bauer bei der Übergabe. Die Verleihung der Goldenen Raute mit Ähre sei sicherlich einer der Höhepunkte in der mehr als großartigen Vereinsgeschichte. An den Leiter für Veranstaltungen Christian Voss überreichte Bauer einen Fußball, „der nach Möglichkeit immer im gegnerischen Tor landen solle“.
Max Scholz, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit, freute sich in seiner Begrüßung, dass der Verein nach den Silbernen und Goldenen Rauten jetzt die Wiederholung der Goldenen Raute mit Ähre erhält.
Ein Sportverein funktioniere nur, wenn sich viele freiwillig und ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Da dies seit über 70 Jahren beim SV Bischbrunn der Fall ist, sei er ein würdiger Empfänger der hohen Auszeichnung. Damit spiele der Verein jetzt in der „Rauten-Championsleague“ – eine herausragende Leistung. Der SVB sei aus dem sportlichen und gesellschaftlichen Bereich der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Jetzt fehle als Steigerung zur Höchststufe nur noch das Gütesiegel.