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Kitzingens Gewichthebern mit gutem Einstieg nach dem Aufstieg

Am 12.Oktober war es soweit. Die Heber vom KSV Kitzingen fuhren nach zwei Jahren in der Bezirksliga wieder zu einem Bayernligaduell. Nach dem gelungen Aufstieg mussten die Heber gleich zum Auftakt mehr als 300km in den Bayerischen Wald zum TSV Waldkirchen fahren. Die Gastgeber haben die Saison davor mit max. 435 Relativpunkten (Rel.punkten) auf Platz vier beendet und sind bekanntermaßen ein harter Gegner für die Kitzinger. Auch diesmal rechnete Mannschaftsführer Raphael Zink mit 400 Rel.punkten der Gastgeber. Dem entgegen stellte der die Heber Benjamin Uhl, Julian Seufert, Stefan Holzer, Thomas Stöhr, Raphael Zink sowie als einzige Frau in der Aufstellung Nicole Winterholler. Die Gäste hatten dahingegen drei Frauen in ihrer Aufstellung, zwei Nachwuchstalente sowie die beiden ältesten Starter der Begegnung die sich das Reißen und Stoßen teilten.

 

Bereits nach dem Reißen lagen die Kitzinger mit 117,5 Rel.punkten zu 140,3 Rel.punkten zurück. Vor allem die Punkte der Waldkirchener Frauen sowie die alleinige Leistung von Thomas Krieg mit 39,5Rel.punkten übertrumpften hier die Kitzinger bei weitem. Auf Kitzinger Seite war Nicole Winterholler mit 32 Rel.Punkten beste Heberin im Reißen. Überzeugend war auch die Leistung von Julian Seufert, der mit 96kg eine neue Bestleistung aufstellte und mit 18 Rel.punkten drittbester Kitzinger in dieser Disziplin war. Raphael Zink mahnte nach dem Reißen zur Wachsamkeit. Mit Uhl, Seufert, Winterholler und Holzer hatten die Unterfranken eine schlagkräftige Gruppe für das Stoßen dabei. Eventuell konnte hier ein Punkt mitgenommen werden oder sogar der Wettkampf noch zu einem Sieg gedreht werden. Und so wurde im Stoßen äußerst vorsichtig gesteigert und die beiden Betreuer Kaluza und Kamleiter rechneten permanent die Punkte mit. Die erste KSV Gruppe mit Winterholler, Stöhr und Zink konnte mit den Damen vom TSV Waldkirchen mithalten und blieb hier lediglich 10 Rel.Punkte hinter den Gastgebern. Die zweite Gruppe mit Holzer, Uhl und Seuffert konnte dies wieder gut machen und konnte sogar einen Vorsprung von 10 Rel.punkte herausholen. Vor allem Holzer, der seinen ersten Start für Kitzingen nach seinem jahrelangen zweiten Bundesligaeinsatz hatte, überzeugte mit 150kg im Stoßen und insgesamt 89,8 Rel.Punkte. Er war damit auch bester Kitzinger Heber, gefolgt von Winterholler mit 83,0 Rel.Punkten.

 

Am Ende des Wettkampfs reichte es nicht für einen Sieg, da der Wettkampf mit 400,2 Rel.punkten für die Gastgeber und 388,0 Rel.punkten für die Kitzinger ausging. Aber im Stoßen konnten die Aufsteiger mit 270,5 zu 259,9 Rel.punkten einen Punkt von der etablierten und kaum bezwingbaren Waldkirchener Mannschaft erkämpfen. Mit einer riesen Freude und einer 2:1 Niederlage war dies ein durchaus gelungener Einstieg in die Bayernliga und der erste Schritt Richtung Klassenerhalt. In der Tabelle platzierte sich der KSV auf Platz 5 der 9 Mannschaften.