WÜRZBURG - „Für uns im Einsatz, für euch auf dem Platz“ – unter diesem Motto stand das Heimspiel zwischen dem FC Würzburger Kickers und dem Karlsruher SC am 2. Januar 2021. Mit dieser Aktion wollten sich die Rothosen bei allen Soldaten bedanken, die die Weihnachtsfeiertage sowie den Jahreswechsel nicht mit ihren Familien verbringen können, sondern stattdessen in den Krisengebieten rund um den Globus im Einsatz waren oder noch immer sind.
Doch die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr erfüllen nicht nur in Krisengebieten ihren Auftrag, auch in der aktuellen Corona-Zeit übernimmt die Bundeswehr hierzulande wichtige Aufgaben. Um diesen Einsatz zu würdigen, ist der FC Würzburger Kickers eine Kooperation mit dem Betreuungsbüro der Bundeswehr eingegangen, die im Jahr 2020 ihr fünfjähriges Jubiläum feierte. Soldatinnen und Soldaten erhalten unter anderem ermäßigten Eintritt zu den Heimspielen der Rothosen. Ein besonderes Highlight war kurz vor Weihnachten die Beförderung eines Soldaten der in Veitshöchheim stationierten Militärpolizei, direkt am Anstoßpunkt in der FLYERALARM Arena. Für den nun Stabsfeldwebel war es mit Abstand die größte Überraschung an diesem Tag. Als glühender Anhänger der Kickers, durfte er sich sogleich noch über ein kleines Präsent zu seinem neuen Dienstgrad freuen - auch wenn er sich über einen Sieg seiner Mannschaft sicherlich noch mehr gefreut hätte.
Um die Kooperation auch in Zukunft weiter zu vertiefen, entstehen bereits viele Ideen und Konzepte, die eine lebendige Partnerschaft garantieren sollen. Oberst Stefan Leonhard ist als Standortältester der Bundeswehr in Hammelburg für die Partnerschaft zwischen den Kickers und der Bundeswehr verantwortlich. Er ist dankbar und blickt in die Zukunft: „Wir Soldaten freuen uns über einen Platz in der Mitte der Gesellschaft. Hier in Unterfranken ist die Welt noch in Ordnung. Dies ist insbesondere auch Vereinen wie dem FC Würzburger Kickers zu verdanken, die ihre gesellschaftliche Verantwortung vorbildlich wahrnehmen. Ich freue mich über unsere Kooperation und will diese noch lange fortsetzen.“