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KSV Kitzingen ist Reif für den Aufstieg

60 Zuschauer waren Zeuge einer starken Mannschaftsleistung

Vergangenen Samstag traten die Kitzinger Gewichtheber gegen den TSV Röthenbach zu ihrem letzten Wettkampftag der Frankenliga an. Zwei Jahre verweilten die Kitzinger in der Frankenliga um ihre junge Mannschaft aufzubauen und in die Bayernliga zurückzukehren. Mit einem Sieg gegen die bis dahin ungeschlagenen Röthenbacher wäre ein Aufstieg möglich.

 

Das Reißen verlief wie auch im vergangenen Jahr mit einem Kopf an Kopf rennen. Die Kitzinger Heber legten mit Nicole Winterholler, Thomas Stöhr, Raphael Zink, Julian Seuffert und Benjamin Uhl ordentlich vor. Jeder hatte nur einen Fehlversuch und in Summe erreichten sie 587,3 Sinclair Punkte (ScP). Philipp Kamleiter musste zwei Ungültige verbuchen, erzeugte aber das Streichergebnis da nur die Besten fünf der sechs Heber in die Wertung kommen. Der TSV Röthenbach hatte bis dahin 581,0 ScP und die letzten beiden Versuche im Reißen. Majid Valian steigerte um 2kg auf 107kg, konnte diesen aber nicht gültig bewältigen. Matthias Ikonomov steigerte somit von 108 auf 115kg um den Rückstand noch aufzuholen. Auch dieser Versuch misslang und Kitzingen sicherte sich den ersten Tabellenpunkt des Tages.

 

Nachdem sich Valian im letzten Reißversuch verletze, konnte er zum Stoßen nicht mehr antreten. Auf Kitzinger Seite wurde Kamleiter durch die Ersatzheberin Katharina Fischer ausgetauscht. Die zweite Gewichtheberdisziplin, das Stoßen, verlief weniger spannend. Durch den Ausfall in der Gästemannschaft und drei ungültigen Versuchen konnten sie mit nur 4 Hebern in der Wertung lediglich 532,1ScP dazugewinnen. Die Unterfranken hingegen mit nur 2 Fehlversuchen kamen auf 747,3ScP. Benjamin Uhl gehörte der letzte Stoßversuch der Veranstaltung den er mit starken 131kg zur Hochstrecke brachte. Seuffert sicherte sich nach Uhl mit 121kg und neuer Bestleistung die zweithöchste Zweikampfleistung der Kitzinger. Die 14-jährige Ersatzheberin Fischer überzeugte auf ganzer Linie und konnte mit 132ScP sogar knapp an Stöhr mit 131ScP vorbeiziehen und kam somit in die Wertung. Das Endergebnis lautete 1334,6Scp für die Gastgeber und 1113,1ScP für die Gäste aus Röthenbach. Mit den 3 Gewinnpunkten fürs Reißen, Stoßen und Zweikampf steigen die Kitzinger auf Platz 2 der Tabelle.

 

Da der Erstplatzierte aus Bayreuth angedeutet hat nicht aufzusteigen ist somit der Weg für den KSV Kitzingen frei wieder in die Bayernliga zurück zu kehren. Ob das klappt entscheidet sich am Ende aller Bezirksligasaisons in Bayern Mitte März. Evtl. müssen die Unterfranken einen Relegationswettkampf gegen Oberbayern, Schwaben und die Oberpfalz bestreiten um einen heiß begehrten Startplatz in Bayerns höchster Liga zu bekommen.