Gleich zwei so genannte Vier-Punkte-Spiele stehen für die TG s.Oliver Würzburg an den nächsten beiden Wochenenden auf dem Spielplan: Am Sonntag um 17:30 Uhr wollen die Unterfranken beim Schlusslicht in Karlsruhe ihre kleine Siegesserie ausbauen. Eine Woche später ist dann der BBC Coburg zum fränkischen Keller-Derby in Würzburg zu Gast.
„Das sind natürlich zwei sehr wichtige Spiele für uns, weil die Ergebnisse in die Playdown-Runde mitgenommen werden“, so TG-Coach Liam Flynn: „Wir haben jetzt zum ersten Mal zwei Spiele in Folge gewonnen und wollen diese kleine Serie in Karlsruhe und gegen Coburg unbedingt fortsetzen.“
Ein Erfolg an diesem Sonntag wäre der zweite Sieg gegen Aufsteiger KIT SC Gequos – das Hinspiel in der Feggrube ging knapp mit 58:56 an die Unterfranken. Am Erfolgsrezept der letzten beiden Würzburger Partien in Leverkusen und gegen Iserlohn soll sich in den kommenden Spielen nichts ändern: „Es fängt mit unserer aggressiven Verteidigung an, und wir spielen inzwischen schneller nach vorne als in der Hinrunde. Wenn wir es wie gegen Iserlohn schaffen, immer wieder einige Stopps in Folge zu bekommen, sollten wir in Karlsruhe eine gute Chance haben“, so Flynn weiter: „Sie haben aber auch eine gute Mannschaft mit den drei erfahrenen Spielern Luke Drezka, Jeremy Black und Aaron Schmitz, auf die wir gut aufpassen müssen.“
Die Badener haben ihre beiden bisherigen Saisonsiege zuhause geholt – gegen das Farmteam des FC Bayern München und die Iserlohn Kangaroos. Im Vergleich zum Hinspiel hat sich der Gequos-Kader auf einer der drei Ausländerpositionen verändert: An Stelle des US-Amerikaners Chad Wellian ist seit Anfang des Jahres der Ungar Davorin Kuntic an Bord. Er feierte in seinem ersten Spiel mit 10 Punkten einen gelungenen Einstand, hatte dabei aber sein Visier noch nicht richtig eingestellt: Kuntic traf nur einen von sieben Dreierversuchen.
Top-Scorer der Gequos ist nach wie vor der 30-jährige Kroate Luka Drezka, der im Hinspiel 21 Punkte erzielte – im Schnitt sind es 17,1 Zähler pro Spiel bei einer 39-prozentigen Trefferquote von der Dreierlinie. 10,6 Punkte und 7,7 Rebounds pro Partie legt der inzwischen 32 Jahre alte Jeremy Black auf. Genau eine Woche nach der Partie in Baden – am 21. Januar 2018 um 18:00 Uhr – hat die TG s.Oliver Würzburg dann mit BBC Coburg den anderen Tabellennachbarn im TGW-Sportzentrum Feggrube zu Gast.