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Schnüdel mit Aufwind nach Heimstetten

Schweinfurt: Am  Freitagabend muss der 1. FC Schweinfurt 05 die Reise an den östlichen Stadtrand Münchens antreten, wenn es am 5. Spieltag der Regionalliga Bayern gegen den SV Heimstetten geht. Nur drei Tage nach dem 2:0 Heimerfolg über den FC Augsburg II, soll auch beim SVH gepunktet werden, um den erfolgreichen Saisonstart fortzuführen. Anpfiff der Partie im ATS Sportpark ist um 19 Uhr.

Nur wenig Zeit zur Regeneration

Der August liefert den Schnüdel ein echtes Mammutprogramm: Acht Spiele in 25 Tagen sind für die Mannschaft von Chris Gmünder zu absolvieren. Die erste Aufgabe wurde mit dem Erfolg über die U23 des FC Augsburg bravourös gelöst. Kampf- und defensivstark verdienten sich die Grün-Weißen die drei Zähler und konnten sich abermals auf Doppeltorschützen Adam Jabiri verlassen. Die Stimmung im Team ist vor dem Duell mit dem SV Heimstetten also gut: „Siegen macht natürlich Spaß und Lust auf mehr. Trotzdem haben wir das Spiel schnell analysiert und einen Haken dran gemacht. Wir sind konzentriert, fokussiert und haben uns gut regeneriert. Ich bin guten Mutes für die morgige Partie in Heimstetten“, so ein optimistischer Gmünder, der jedoch in gleichem Atemzug vor dem kommenden Gegner warnt: „Sie haben offensiv sehr gefährliche Leute und spielen sehr viel Fußball. Etliche Spieler kommen aus den NLZ von Bayern München oder auch Unterhaching. Dazu haben sie auch einige „Arbeiter“, sodass wir hier von einer guten Regionalliga Mannschaft reden.“ Nach der intensiven Augsburg-Partie mit vielen abgespulten Kilometern, kann Gemünder von der Kadertiefe profitieren und den ein oder anderen frischen Spieler bringen. Ein mögliches Plus bei den bevorstehenden vielen Englischen Wochen.

Heimstetten belohnt sich nicht

Blickt man rein auf die Zahlen, so muss man den Saisonstart des SV Heimstetten in die Kategorie „durchwachsen“ einordnen. Aus vier Spielen holte man lediglich einen Sieg und steht mit drei Punkten auf Rang 14 der Tabelle. Doch bei genauerem Hinsehen muss dieser Eindruck relativiert werden. Die Niederlagen beim starken Aufsteiger Vilzing und beim Drittligaabsteiger Türkgücü München waren genauso knapp bis unglücklich wie das letzte Match gegen die SpVgg Unterhaching, als man dem Top-Favoriten lange Paroli bieten konnte und nur durch ein spätes Gegentor um den verdienten Punktgewinn gebracht wurde. Dazwischen konnten die Spieler von Trainer Christoph Schmitt einen überzeugenden 5:2 Heimsieg gegen Aschaffenburg feiern. Wo die Reise für die jungen „Hoaschdenger“ hingeht, wird sich also in den nächsten Wochen zeigen. Die Qualität für das Erreichen des Saisonziels „Nichtabstieg“ ist bei Riglewski & Co. sicherlich vorhanden. Die Bilanz der Schnüdel im ATS Sportpark ist hingegen ausbaufähig. Von den acht Duellen konnte der FC 05 nur eines im Jahr 2015 gewinnen. In der vergangenen Saison trennte man sich auswärts 2:2 Unentschieden, während im Sachs-Stadion ein 4:0 Sieg gefeiert werden konnte.

Foto: by FCSW05