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Schwierige Aufgabe beim Vizemeister

s.Oliver Würzburg tritt am Samstag um 20:30 Uhr bei den EWE Baskets Oldenburg an – Bauermann: „Wir müssen defensiv auf einem höheren Niveau spielen als sie“

Die Hausherren wollen Platz vier und damit das Heimrecht im Viertelfinale verteidigen, die Gäste mit einem Auswärtssieg zwei weitere Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze sammeln: s.Oliver Würzburg tritt am 29. Spieltag der easyCredit BBL bei den EWE Baskets Oldenburg an. Die Partie beginnt am Samstag um 20:30 Uhr in der voraussichtlich ausverkauften EWE Arena und wird wie immer live und in HD auf telekomsport.de übertragen.

 

Seit dem Heimsieg von Brose Bamberg im Nachholspiel gegen medi bayreuth am Mittwoch bietet die Tabelle ein rundes Bild: Alle Mannschaften der Liga haben 28 Partien absolviert. In den kommenden achtzehn Tagen warten weitere sechs Spieltage, an denen die letzten Entscheidungen in Sachen Playoffs und Abstieg fallen werden. Sicher ist bisher nur, dass der FC Bayern München, ALBA BERLIN und die MHP RIESEN Ludwigsburg das Viertelfinale erreicht haben und die WALTER Tigers Tübingen den Gang in die ProA antreten müssen.

 

Hinter dem Spitzentrio liegen die Donnervögel aus Oldenburg auf Rang vier der Tabelle, der den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde bedeuten würde. Die EWE Baskets haben sich nach einer schwächeren Phase zu Beginn der Rückrunde in den letzten Wochen stabilisiert und vor der knappen Niederlage in Ludwigsburg am vergangenen Samstag fünf Partien in Serie gewonnen.

 

„Nach den guten Leistungen in den letzten beiden Spielen in Berlin und gegen Braunschweig sind wir trotz unserer beiden Ausfälle aber auch für diese Aufgabe gut gerüstet. Oldenburg hat eine sehr starke Offensiv-Mannschaft, in der Verteidigung gehören sie sicherlich nicht zu den besten Teams der Liga. Deshalb wird es wichtig sein, dass wir defensiv auf einem höheren Niveau spielen als sie“, sagt Headcoach Dirk Bauermann: „Im Angriff müssen wir den Ball wieder sehr gut bewegen, dann ergeben sich immer wieder Lücken. Wir werden sehen wer es besser hinbekommt, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Natürlich wird es auch wichtig sein, Rickey Paulding besser zu kontrollieren als im Hinspiel.“

 

Rickey Paulding besser kontrollieren

Die Begegnung Ende Oktober in der s.Oliver Arena hatten die Unterfranken drei Viertel lang hervorragend im Griff, ehe „Mister Oldenburg“ das Spiel durch 17 Zähler im letzten Viertel noch drehen und seine Mannschaft zu einem 86:84-Sieg führen konnte. Der 35-jährige US-Amerikaner wechselte 2007 – im Gründungsjahr von s.Oliver Würzburg – zu den EWE Baskets und bestreitet seine mittlerweile elfte Spielzeit für den Deutschen Meister von 2009.

 

Rickey Paulding steht immer noch fast 32 Minuten pro Partie auf dem Parkett und erzielt dabei 14,8 Punkte pro Spiel – das ist teamintern Platz zwei knapp hinter Center Rasid Mahalbasic (15,7 Punkte / 6,5 Rebounds / 3,5 Assists). Weitere wichtige Rollen in der Oldenburger Offensive besetzen Spielmacher Mickey McConnell (11,8 Punkte / 5,5 Assists), Frantz Massenat und die Distanzschützen Maxim de Zeeuw und Philipp Schwethelm. Nach bisher elf Begegnungen liegen die Oldenburger in der Gesamtbilanz gegen Würzburg mit acht Siegen in Front, in der heimischen EWE Arena konnten sie vier von fünf Begegnungen gewinnen.

 

Ein Blick in die kommende Woche: Ein Doppel-Heimspiel wartet auf s.Oliver Würzburg. Am Donnerstag (19. April, 19:00 Uhr) ist Science City Jena in der s.Oliver Arena zu Gast, drei Tage später (Sonntag, 22. April, 20:15 Uhr) die Telekom Baskets Bonn. Für beide Partien und auch für das Frankenderby am 1. Mai um 15:00 Uhr gegen medi bayreuth sind noch Tickets aller Kategorien im Vorverkauf erhältlich.