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Schwierige Aufgabe gegen das Bonner Kollektiv

s.Oliver Würzburg empfängt am Sonntag um 20:15 Uhr die Telekom Baskets Bonn – Bauermann: „Wir brauchen die Fans als sechsten und siebten Mann“

Seit 2001 besteht die Fan-Freundschaft zwischen den Anhängern von s.Oliver Würzburg und denen der Telekom Baskets Bonn. An diesem Sonntag sind die Rheinländer in der Würzburger s.Oliver Arena zu Gast, und die Freundschaft wird für vierzig Minuten ruhen: Im Endspurt der easyCredit BBL-Hauptrunde geht es für beide Mannschaften um viel. Sprungball in der Turnhölle ist um 20:15 Uhr, die Partie wird live nicht nur bei telekomsport.de, sondern auch frei empfangbar bei SPORT1 zu sehen sein. Im Vorverkauf sind noch Tickets aller Kategorien erhältlich, die Abendkasse öffnet am Sonntag um 18:45 Uhr.

 

Nach drei Siegen in Folge haben die Unterfranken nach Pluspunkten mit den FRAPORT SKYLINERS gleichgezogen und wären im Falle einer Frankfurter Niederlage in Bremerhaven am Freitagabend in der Tabelle an den Hessen vorbei. Die Telekom Baskets Bonn sind aktuell eine von vier Mannschaften mit 18 Siegen, die noch um Rang vier und damit den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde kämpfen. Am Freitagabend empfangen die Rheinländer die BG Göttingen und haben damit einen Tag weniger Zeit zur Regeneration als die Gastgeber, die sich bereits am Donnerstag mit 85:72 gegen Science City Jena durchgesetzt haben.

 

In der Gesamtbilanz liegen die Bonner seit ihrem knappen Heimsieg in der Hinrunde mit sechs Siegen aus elf Partien knapp vorne, in der s.Oliver Arena konnten sie drei von bisher fünf Begegnungen für sich entscheiden. Da die Telekom Baskets Bonn bisher mit Ausnahme des US-Amerikaners Jordan Parks weitgehend von Verletzungen verschont geblieben sind, kann Trainer Predrag Krunic auf eine gut eingespielte und tief besetzte Mannschaft zurückgreifen, in deren Rotation gleich zehn Spieler im Schnitt zwischen 16 und 27 Minuten pro Bundesliga-Spiel auf dem Parkett stehen. Sieben von ihnen erzielen zwischen acht und fünfzehn Punkten pro Partie.

 

Anführer des Bonner Kollektivs sind US-Spielmacher Josh Mayo und der nachverpflichtete Serbe Tomislav Zubcic, die als hervorragende Dreierschützen zusammen knapp dreißig Zähler pro Spiel markieren. Dazu kommt mit Julian Gamble (12,7 Punkte / 6,7 Rebounds) einer der besten und effektivsten Center der Liga. „Es wird eine schwere Aufgabe gegen Bonn, wir brauchen unsere Zuschauer als sechsten und siebten Mann“, betont Würzburgs Headcoach Dirk Bauermann.

 

Ob er bereits am Sonntag wieder auf Top-Scorer Robin Benzing setzen kann, entscheidet sich am Spieltag. Der Kapitän der Nationalmannschaft hat seine Knöchelverletzung überwunden und stand am Donnerstag gegen Jena im Aufgebot, kam aber nicht zum Einsatz. „Wir sind sehr froh, dass wir Robin für die entscheidende Phase zurückbekommen. Wir werden ihn mit seiner Erfahrung und seiner Kaltschnäuzigkeit in den letzten Spielen brauchen“, so Bauermann. Den nach den Ausfällen von Benzing und Kapitän Kresimir Loncar veränderten Spielstil will er in den letzten vier Partien nicht mehr nachjustieren: „Robin will und wird sich in unser neues Spielsystem nahtlos einfügen.“

 

Sprungball in der s.Oliver Arena ist am Sonntag um 20:15 Uhr, die Abendkasse öffnet wie immer 90 Minuten früher. Die Partie wird für Abonnenten auf telekomsport.de und frei empfangbar bei SPORT1 zu sehen sein, Kommentator ist Stefan Koch.

 

Nach dem Heimspiel-Wochenende muss s.Oliver Würzburg zweimal auswärts ran: Am 27. April (Freitag, 20:30 Uhr) beim Tabellendritten und Champions League-Halbfinalisten MHP RIESEN Ludwigsburg und am 29. April (Sonntag, 20:15 Uhr) beim Schlusslicht WALTER Tigers Tübingen.

 

Am letzten Hauptrundenspieltag (Dienstag, 1. Mai, 15:00 Uhr) wird dann medi bayreuth zum Frankenderby in der Würzburger Turnhölle zu Gast sein.