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Siegesserie auf dem Prüfstand

Die TG s.Oliver Würzburg tritt am Samstag beim Spitzenreiter in Elchingen an

Vier Siege in Folge für die TG s.Oliver Würzburg – und jetzt folgt die schwerste Prüfung, die die ProB Süd derzeit zu bieten hat: Am Samstag um 19:00 Uhr treten Cheftrainer Liam Flynn und seine Mannschaft beim Tabellenführer scanplus baskets elchingen an, der bisher noch kein Heimspiel verloren hat. Die Partie wird von den Gastgebern als kostenfreier Livestream übertragen.

 

Das Hinspiel Ende Oktober war eine eindeutige Angelegenheit: Die „Elche“ dominierten ersatzgeschwächte Würzburger, gewannen in der Feggrube mit 92:58 und eroberten dadurch die Tabellenspitze, die sie seither nicht wieder hergegeben haben. Im Rückspiel werden sie allerdings auf eine ganz andere Würzburger Mannschaft treffen: „Natürlich hat Elchingen ein extrem starkes Team und spielt eine sehr gute Saison. Aber wenn meine Jungs so auftreten wie in unseren letzten vier Spielen, dann brauchen wir uns vor keinem Gegner dieser Liga zu verstecken und haben immer eine Chance auf den Sieg“, betont Liam Flynn.

 

Betrachtet man nur die letzten vier Spieltage, dann stehen die Unterfranken sogar deutlich besser da als die Gastgeber, die in diesem Zeitraum zwei ihrer bisher drei Niederlagen kassiert haben – in Coburg mit 97:105 und zuletzt in Gießen mit 70:75. Zuhause ist der Spitzenreiter aber weiterhin eine Macht – neun Siege aus neun Heimspielen lautet die Bilanz.

 

Ein Blick auf die Team-Statistiken der ProB Süd zeigt in eindeutiger Art und Weise, warum die „Elche“ vierzehn ihrer siebzehn Partien siegreich gestalten konnten: Sie erzielen mit großem Abstand die meisten Punkte aller Mannschaften, haben die beste Trefferquote aus dem Feld und aus dem Zweierbereich, holen mehr Rebounds als alle anderen Teams, verteilen die meisten Korbvorlagen und liegen auch bei den Ballgewinnen und Ballverlusten jeweils auf Rang eins.

 

Was in einem engen Spiel entscheidend werden könnte: Die Spieler des Spitzenreiters begehen die meisten Fouls pro Partie und haben die mit Abstand schlechteste Freiwurfquote aller deutschen Top-Ligen: Elchingen trifft gerade mal 54 Prozent von der Freiwurflinie und lässt im Schnitt pro Partie elf Versuche liegen. Dass im Team von Trainer Dario Jerkic bei fast 87 erzielten Punkten pro Spiel gleich fünf Spieler im Schnitt zweistellig scoren, ist keine Überraschung – allen voran US-Spielmacher Hayden Lescault (15,3) und der kroatische Flügelspieler Jere Vucica (14,5).