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SPIELGRUPPENTAGUNG FRAUENFUSSBALL

Bezirkssportgericht nicht glücklich mit abgelaufener Saison

Neben ihrer gesamten Mannschaft (Michaela Straub, Ruth Müller, Angelina Schreck und Yvonne Söser) konnte die Vorsitzende des Bezirks- Frauen- und Mädchen Ausschuss (BFMA) Helga Schmitt den Bezirksvorsitzenden und bayerischen Vizepräsidenten Jürgen Pfau, den Bezirks-Schiedsrichterobmann (BSO) Norbert Krögel, vom Bezirks-Sportgericht (BSG) Oskar Biegner, den neuen Bezirks-Onlinebeauftragten Jürgen Apel, sowie Julia Hehrlein von der Geschäftsstelle des BFV Unterfranken, im Sportheim des TSV Prosselsheim begrüßen.

 

Über ein erfolgreiches Jahr freute sich Jürgen Pfau, der jedoch die fehlende Teilnahme am Liveticker bemängelte, obwohl diese verpflichtend eingeführt wurde. Die Schiedsrichtergebühren, die seit zehn Jahren konstant waren wurden für die Kreis- Bezirks- und Bezirksoberligen auf 20 Euro erhöht. Neu in dieser Saison ist die Richtlinie flexibler Spielbetrieb.

Spieltechnische und organisatorische Details:

- Es wird ein 11er-Spielbetrieb mit flexiblem Modus angeboten.

- Alle gemeldeten Mannschaften können, wenn es die Notwendigkeit erfordert, während der Spielrunde in diesen flexiblen Modus (9:9) wechseln.

- Hat die Mannschaft, die den flexiblen Spielbetrieb angemeldet hat, am Spieltag bis zu 11 Spielerinnen wird 9:9, ab 12 Spielerinnen 11:11 gespielt.

- In den Spielplänen sind ab diesem Zeitpunkt die Mannschaften mit dem Zusatz „(flex)" gekennzeichnet.

- Mannschaften spielen weiterhin in Konkurrenz, verlieren aber ab dem Zeitpunkt des Wechsels in den flexiblen Spielbetrieb ihr Aufstiegsrecht.

- Die in den flexiblen Spielbetrieb eingetretene Mannschaft kann künftig ihre Rundenspiele als 9eroder 11er-Mannschaft

- je nach am Spieltag zur Verfügung stehenden Zahl an Spielerinnen spielen.

- Will eine Mannschaft in verminderter Mannschaftsstärke (9:9) spielen, muss sie dies bis spätestens Donnerstag (bei Wochenendspielen), ansonsten bei Wochentagsspielen 2 Tage vor dem Spiel dem jeweiligen Gegner und Spielleiter (BFV Postfach) mitteilen.

- Wenn am vorangegangenen Donnerstag/zwei Tage vor dem Spiel keine andere Vereinbarung getroffen wurde, wird im Normalspielbetrieb (11:11) gespielt. Um weiterhin die Aufstiegschancen zu wahren, kann eine Mannschaft auch im 11er-Spielbetrieb bewusst mit reduzierter Spielerzahl beginnen.

- Wird in verminderter Mannschaftsstärke (9:9) gespielt, hat die beantragende Mannschaft bei max. zwei Auswechselspielerinnen zwei Auswechslungen (mit Rückwechseln), der Gegner darf wie gewohnt bis zu vier Auswechslungen (mit Rückwechseln) vornehmen.

 

Über die BFV-Online-Angebote für die moderne Vereinspräsentation und -Verwaltung referierte Jürgen Apel, der neue Online-Beauftragte des Bezirks Unterfranken. Neben der BFV-App inklusive Liveticker stellte Apel auch die BFV-Video-App vor, die im Zuge des letzten Updates mit zahlreichen neuen und hilfreichen Features aufgewertet wurde. Bei Bedarf kommt Jürgen Apel (Kontaktdaten) auch direkt zu den Vereinen und bietet für den Einsatz der Online-Angebote Anleitung und Hilfestellung.

 

„Ich denke, aus schiedsrichterlicher Sicht ist die Saison ohne Probleme über die Bühne gegangen“, sagte BSO Norbert Kröckel, der sich freute, dass der Bezirks- Schiedsrichterausschuss mit Julia Hehrlein seit dem 01.02.2018 eine neue Bezirks-Schiedsrichter-Frauen -Beauftragte hat. Erfreut ist er auch darüber, dass Davina Haupt (SW) bei den Herren in die Bayernliga aufgestiegen ist. Sie und die Landesliga-Schiedsrichterin Marina Bachmann (AB/MIL) wurden wieder als Schiedsrichterinnen für die zweite Frauen-Bundesliga nominiert. Sorgen bereitet Krögel die Entwicklung der rückläufigen Schiedsrichterzahlen. Trotz intensiver und vielfältiger Werbemaßnahmen der einzelnen Schiedsrichtergruppen sind die Teilnehmerzahlen bei den Neulingslehrgängen sehr überschaubar. Besorgt ist Krögel auch darüber, dass selbst auf Bezirksebene zwischenzeitlich Personalmangel herrscht.

 

Auch für Julia Hehrlein sind die Schiedsrichterrückgänge beängstigend. Sie appellierte an die Vereinsvertreter vermehrt dafür zu werben, dass sich Frauen und Mädchen als Schiris ausbilden lassen.

 

„Glücklich waren wir Bezirks-Sportrichter mit dem Verlauf des abgelaufenen Spieljahrs nicht“, sagte der Beisitzer des BSG Oskar Biegner am Anfang seines Berichts. In den drei höchsten Spielklassen des Bezirks inclusive Bezirkspokal sind die Sportgerichtsfälle von 20 auf 29 angestiegen eine Steigerung von 45%. Am meisten prangert Biegner das schuldhafte Nichtantreten an. „Das waren 55% aller sportgerichtlichen relevanten Vorkommnisse und das stellt wahrlich kein Ruhmesblatt für die höchsten Frauenklassen des Bezirks dar.“

 

Straffrei blieben in der Bezirksoberliga der ETSV Würzburg III und die SpVgg Adelsberg.

In der Bezirksliga 1, die als einzige Liga einen Rückgang an Sportgerichtfällen hatte, hatten der FFC Alzenau, FC Gollhofen, TSV Großheubach, FVgg Kickers Aschaffenburg II und SB DJK Würzburg eine weiße Weste.

Den höchsten Anstieg an Sportgerichtsfällen hatte die Bezirksliga 2. In der letzten Saison waren es nur zwei Fälle, diesmal zehn. Straffrei blieben die Spfrd. Herbstadt, der TSV Prosselsheim, SV Langendorf und die DJK Stadelschwarzach.

 


Über einen Satz Trikots konnten sich die Gewinner des Fair-Play-Preis des Bezirks Unterfranken freuen.

Bezirksoberliga: TSV Prosselsheim

Bezirksligen 1 und 2: DJK Stadelschwarzach

Kreisligen 1-4: DJK-SV Rieden