Playdown-Teilnahme steht damit fest
Nach dem 19. Spieltag der ProB Süd hat die TG s.Oliver Würzburg endgültig keine Chance mehr, die Playoffs noch zu erreichen: Die Kombination aus dem Heimsieg des Tabellenachten Bayer Giants Leverkusen am Samstag gegen den Spitzenreiter aus Elchingen und der Würzburger 68:75-Heimniederlage am Sonntag gegen die Dresden Titans bedeuten drei Spieltage vor Ende der Punkterunde acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
In der ersten Halbzeit sah es noch so aus, als könnten die Gastgeber die Partie gegen den ProA-Absteiger offen halten: In der Verteidigung machten die Unterfranken einen guten Job, im Angriff setzten vor allem Garrett Jackson und Dejan Kovacevic viele Akzente - das Resultat war eine knappe Halbzeitführung von 36:33. Nach der Pause bekamen die Gäste aus Sachsen die beiden Würzburger Top-Scorer dann aber deutlich besser in den Griff: Jackson erzielte nach der Pause nur noch zwei, Kovacevic sechs Zähler.
Gleichzeitig ging bei den „Titanen“ die Trefferquote aus allen Lagen in die Höhe, während sich bei den Hausherren immer wieder falsche Entscheidungen im Angriff und Unkonzentriertheiten im Abschluss einschlichen. „Basketball ist immer ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Wir haben heute über weite Strecken gut verteidigt, haben dann aber in der zweiten Halbzeit den Anschluss verloren, weil wir uns im Angriff zu viele Fehler geleistet haben. Das war der Hauptgrund für die Niederlage“, sagte TG-Akteur Tim Leonhardt nach dem Spiel: „Dresden ist ein Team, das wir schlagen können, das haben wir heute leider nicht geschafft. Unser Ziel ist jetzt, so viele Siege wie möglich mit in die Playdowns zu nehmen.“
Einen Sieben-Punkte-Rückstand (46:53, 27. Minute) konnten die TG-Spieler zu Beginn des Schlussviertels zwar noch einmal egalisieren (57:57, 31. Minute), dann setzten sich die Gäste in den folgenden sechs Minuten aber vorentscheidend auf 60:72 ab und die Partie war entschieden. Drei Gelegenheiten hat die TG s.Oliver Würzburg in der Hauptrunde noch, wichtige Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Anfang März startet dann die Playdown-Runde mit weiteren sechs Spielen – am Ende müssen die Unterfranken zwei Kontrahenten hinter sich gelassen haben, um in der ProB zu bleiben.
TG s.Oliver Würzburg – Dresden Titans 68:75 (15:15, 21:19, 19:24, 13:18)
Für Würzburg spielten: Dejan Kovacevic 17 (9 Rebounds), Miles Jackson-Cartwright 16 (9 Assists), Garrett Jackson 15 (18 Rebounds), Marc Kunz 6/2, Michael Javernik 5 (5 Rebounds), Philipp Hadenfeldt 5/1, Karlis Apsitis 3/1, Jonas Weitzel 1, Tim Leonhardt, Tobias Weigl.
Top-Performer Dresden: Mangum 22/3 (5 Steals), Baues 21/2 (10 Rebounds), Nagora 18/4, Schmidkunz 6 (5 Assists).