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Vereinsmeisterschaft

Meister des KSV Kitzingen stehen fest

Am 24.Februar fand die traditionelle Vereinsmeisterschaft im KSV Kitzingen statt. Die Gewichtheber sehen dieses Turnier zum Saisonabschluss als wichtigen Wettkampf der Saison an, bei dem es um alles oder nichts geht. Diesmal wurde in den Kategorien Jugend, Masters und Aktivenheber der Vereinsmeister des KSV Kitzingen ausgehoben.

 

In der Jugend überzeugte hierbei Katharina Fischer mit 246 SinclairPunkten (ScP) vor Elmas Altinsoy mit 205 ScP. Fischer zeige mit 47kg im Reißen und 60kg im Stoßen eine beachtliche Leistung. Auch Elmas auf Platz zwei war mit 43kg im Reißen und 48kg im Stoßen bärenstark. Beide erst 13 Jahre alt, empfehlen sich schon jetzt als zukünftige Nachwuchskräfte für die Kitzinger Mannschaft. Katharina Fischer bekam den begehrten Wanderpokal überreicht und Elmas Altinsoy eine Präsent und eine Medaille für den zweiten Platz.

 

In der Altersklasse ging es weniger spannend zu. Karl-Heinz Schwenkert zeigte Thomas Stöhr wer der wahre Meister in der Mastersklasse ist. Mit 6 gültigen Versuchen zeigte er 59kg im Reißen und 76kg im Stoßen und kam damit auf 306 Sinclair-Melzer-Punkten (ScM-Pkt). Stöhr konnte zwar mit 85kg im Reißen und 105kg im Stoßen durchaus gutes Gewichtheben zeigen, 266ScM-Pkt. reichten jedoch bei weitem nicht für den ersten Platz. Schwenkert konnte damit ebenfalls einen schönen Wanderpokal in Empfang nehmen, der für ein Jahr in seinem Besitz bleibt.

 

In der Königsklasse der Aktivenheber traten gleich 8 Starter an. Vorjahressieger Armin Uhl musste aufgrund einer starken Erkältung pausieren, so dass sich sowohl Stefan Aßmann und Benjamin Uhl Chancen auf den erhofften Titel machten. Am hinteren Ende der Platzierungen setzte sich Bastian Uhl als Heber der Herzen fest. Der jährliche Vereinsmeisterschaftsstarter konnte 80kg Reißen und 90kg Stoßen und platzierte sich damit auf dem letzten Platz. Er bekam sogar für seine ungültigen Versuche donnernden Applaus. Ein Platz davor konnte sich mit 3 Relativpunkten (Rel.-pkt.) Leonhard Thume platzieren der jährlich auch nur die Vereinsmeisterschaft bestreitet. Mit einer hervorragenden Reißleistung von 90kg würde er sich als sehr guter Mannschaftsheber empfehlen. Platz sechs ging an die neue Schwergewichtswaffe des KSV Julius Frank. Mit 18 Jahren der jüngste Heber im Aktivenfeld, zeigte er 84kg im Reißen und souveräne 110kg im Stoßen. Dafür wurde er mit 9 Rel.-pkt und neuen Bestleistungen in jeder Disziplin belohnt. Die einzige weibliche Starterin der Aktiven war Kathrin Holzer, die zu ihrem ersten Wettkampf antrat. Mit viel Nervosität bezwang sie 27kg im Reißen und 30kg im Stoßen. Das bedeutete 12 Rel.-pkt und Platz fünf unter den starken Männern. Den undankbaren vierten Platz erreichte Kevin Rüffer, der erneut seine aufsteigende Form unter Beweis stellte. Mit nur 66kg Körpergewicht schaffte er 71kg im Reißen und 87kg im Stoßen. In der Endabrechnung waren das 37 Rel.-pkt. bzw. 20 Punkte Abstand zu Platz drei. Die Top Drei Gewichtheber 2018 schenkten sich nichts. Hier ging es im Reißen kurzfristig spannend zu, denn Julian Seuffert erreichte 18,5 Rel.-pkt., Benjamin Uhl 18,3 Rel.-pkt und Stefan Aßmann 18,8 Rel.-pkt. Doch Uhl und Aßmann hatten einfach mehr Reserven im Stoßen als Seuffert. Bereits nach den ersten Stoßversuchen hatten sie zirka 10-15 Punkte Vorsprung vor Seuffert. Dieser scheiterte im letzten Stoßversuch an 120kg platzierte sich aber mit 57 Rel.-pkt. auf dem dritten Platz. Uhl bewältigte im zweiten Versuch 127kg, Aßmann patzte an 132kg. Somit lief alles auf die letzten beiden Versuche raus. Uhl schaffte die 132kg im dritten Versuch und legte 72,6 Rel.-pkt. vor. Aßmann steigerte trotz ungültigen 132kg auf 136kg. Er konnte das Gewicht gültig über den Kopf bringen und übertrumpfte damit Uhl um einen Punkt mit 73,6 Rel.-pkt. Der Wanderpokal wurde somit von dem vorherigen Besitzer und Abteilungsleiter Armin Uhl an den neuen Vereinsmeister Stefan Aßmann überreicht.

 

Zum Abschluss dieser großartigen Veranstaltung gab es noch etliche Ehrenpreise und Geschenke für die fleißigen Helfer und ein deftiges Essen, das von Cynthia Gurrieri, der Familie Zink, und verschiedenen anderen Helfern und Sponsoren organisiert wurde.