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Vier-Punkte-Spiel beim direkten Verfolger

TG s.Oliver Würzburg tritt am Sonntag zum Playdown-Derby in Coburg an

Nach dem überragenden Start in die Playdown-Runde der ProB Süd will die TG s.Oliver Würzburg am Sonntag beim direkten Verfolger nachlegen: Um 16:00 Uhr sind Trainer Liam Flynn und seine Truppe zum Playdown-Frankenderby in Coburg zu Gast. „Beim Blick auf die Tabelle ist klar, dass das natürlich ein sehr wichtiges Spiel für uns ist“, so Flynn.

 

Beim 88:69-Heimsieg gegen den Nachwuchs des FC Bayern München konnte der Australier zum ersten Mal seit sehr langer Zeit alle Leistungsträger aufbieten – TG-Kapitän Julian Albus feierte nach viereinhalb Monaten Verletzungspause ein starkes Comeback. Gegen den BBC Coburg, der das erste Playdown-Spiel in Karlsruhe verloren und deshalb jetzt einen Sieg weniger auf dem Konto hat als die Unterfranken, können Albus und seine Kollegen am zweiten Playdown-Spieltag bei ihrem direkten Verfolger den nächsten wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.

 

In der regulären Saison musste die TG s.Oliver Würzburg sich in Coburg knapp mit drei Zählern Differenz geschlagen geben und gewann das Heimspiel etwas deutlicher mit sechs Punkten Vorsprung – der direkte Vergleich geht derzeit also an die Unterfranken.

 

„Ich sehe beide Teams nach wie vor auf Augenhöhe. Coburg hat mit Jordan Burris und Byron Sanford zwei sehr gute Amerikaner, die beide ein Spiel alleine entscheiden können und die wir beide sehr gut verteidigen müssen“, sagt Liam Flynn: „Sie haben große, physisch starke und erfahrene Spieler. Deshalb wird das ein ganz anderes Spiel als gegen die junge Münchner Mannschaft am letzten Sonntag.“

 

Die Coburger sind das offensiv stärkste und gleichzeitig das defensiv schwächste Team der Playdown-Runde und weisen mit fünf Siegen aus elf Heimspielen die beste Heimbilanz der vier Kontrahenten auf. Von den sechs Begegnungen seit ihrem Auftritt in der Feggrube vor knapp zwei Monaten haben sie nur eine gewonnen – das Heimspiel gegen Schlusslicht KIT SC GEQUOS am vorletzten Spieltag der Hauptrunde.

 

Neben den beiden US-Amerikanern Burris (16,7 Punkte pro Spiel) und Sanford (10,7 Punkte) ist die Last im Angriff der Oberfranken auf viele weitere Schultern verteilt – mit an der Spitze der Scorerliste stehen Steffen Walde (10,9 Punkte) und der Ex-Würzburger Christopher Wolf (8,8 Punkte). Im Heimspiel gegen Coburg hatten die Würzburger außerdem mit Spielmacher Yasin Turan (3,4 Assists pro Spiel) große Probleme: Der 26-Jährige war Top-Scorer mit 18 Punkten.