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Vier-Punkte-Wochenende für die Mighty Dogs

„Der ERV ist wieder da"

So hallte es am Freitag Abend nach dem 5:4- Sieg gegen den ESC Geretsried durch den Icedome.

Die Mighty Dogs legten einen Blitzstart hin und gingen mit einem Doppelschlag in Führung. Nach 14 Sekunden versenkte Jan Kouba aus dem Slot die Scheibe im Tor. Eine Minute später herrschte erneut Unruhe vor dem Geretsrieder Tor und Kevin Marquardt erhöhte auf 2:0. „Die Stimmung im Icedome war unglaublich – das hat uns angespornt. Der Spielbeginn war fantastisch – ein schneller Forecheck und Jan hat mit einem super Schuss das Spiel begonnen. Das gab uns Selbstvertrauen – wir wussten, dass wir Eishockey spielen können. Dann das zweite Tor und alles schien gut.“, war Eriks Ozollapa von dem Spielbeginn und den Schweinfurter Fans begeistert. Doch noch im ersten Drittel fiel nach einem schnellen Konter der Anschlusstreffer durch David Hrazdira (12.).

 

Innerhalb von anderthalb Minuten drehten die River Rats die Partie im zweiten Drittel. Ondrej Stava glich in Überzahl zum 2:2 aus (26.) und Benedikt May brachte die Gäste bei 4 gegen 4 mit 2:3 in Führung (27.). Kurz vor der Pause hatten die Mighty Dogs die Chance zum Ausgleich. Lucas Kleider zog von der blauen Linie ab und Oleg Seibel hielt den Schläger in die Schussbahn, doch der Puck ging übers Tor. Im Gegenzug legte Florian Strobl das 2:4 für den ESC nach.

 

„Etwas hitzköpfig machten wir Fehler und gaben das Spiel aus der Hand. Das haben wir teuer bezahlt und starteten mit zwei Toren Rückstand ins letzte Drittel. Wir müssen daraus lernen und müssen vom Kopf her besser spielen. Wie sich im dritten Drittel zeigte, können wir Alle schlagen und einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen, wenn wir als Team auftreten und hart arbeiten.“, sagte Eriks Ozollapa, der mit seinem Anschlusstreffer zum 3:4 den Grundstein für die erneute Kehrtwende des Spieles (48.) legte. Rückkehrer Simon Knaup erzielte mit einem verdeckten Schlenzer den Ausgleich für die Mighty Dogs (52.) und in der vorletzten Spielminute passte Jeff Murray quer vor dem Tor zum am Pfosten freistehenden Jan Kouba, der seine Mannschaft mit 5:4 in Führung brachte. Kurz darauf nahmen die Gäste nach einem Schweinfurter Icing ihre Auszeit und ihren Torwart für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Doch die Mighty Dogs überstanden den Druck und behielten gegen den Tabellenzweiten die Punkte im Icedome. „Das war ein wirklich gutes Eishockeyspiel – faszinierend bis zur letzten Minute, ein Spiel zum Erinnern. Danke an Alle, die da waren. Ihr seid unser Siebter Mann!“ Genauso wie Eriks Ozollapa war auch Siegtorschütze Jan Kouba zufrieden mit der gezeigten Leistungen der letzten Spiele: „Bereits seit zwei Wochen bemerke ich bei uns eine riesige Verbesserung, nicht nur auf dem Eis, sondern auch in der Kabine. Wir haben genau das gezeigt, was in dieser Phase wichtig ist – Zusammenhalt und Glaube. Ich bin wirklich stolz auf das, was wir Freitag gezeigt haben.“

 


Spielstatistik:

Mighty Dogs – ESC Geretsried 5:4 (2:1; 0:3; 3:0)

Tore: 1:0 Jan Kouba (Eriks Ozollapa), 1. Minute

2:0 Kevin Marquardt (Semjon Bär), 2. Minute

2:1 David Hrazdira (Florian Strobl, Ondrej Stava), 12. Minute

2:2 Ondrej Stava (Stephan Englbrecht, Daniel Merl), 26. Minute, PP1

2:3 Benedikt May (Bernhard Jorde), 27. Minute, 4 gegen 4

2:4 Florian Strobl (David Hrazdira, Ondrej Stava), 40. Minute

3:4 Eriks Ozollapa (Jan Kouba), 48. Minute

4:4 Simon Knaup, 52. Minute

5:4 Jan Kouba (Jeff Murray, Eriks Ozollapa), 59. Minute

Strafzeiten: Mighty Dogs 12, ESC Geretsried 10

Zuschauer: 422

 

Nach dem Heimsieg gegen den ESC Geretsried brachten die Mighty Dogs einen weiteren Punkt aus Peißenberg mit nach Hause. „Es war eine gute Teamleistung von jedem Einzelnen und wir sehen, dass wir in dieser Runde jeden schlagen können, wenn jeder alles gibt. Wir können im Großen und Ganzen mit der Leistung voll zufrieden sein.“, sagte Tilman Pfister nach der Partie.

 

Die Mighty Dogs machten in der Ferne direkt mit dem Toreschießen weiter. In der vierten Minute brachte Eriks Ozollapa seine Mannschaft mit 0:1 in Führung. Auch danach behielt Schweinfurt größtenteils die Kontrolle über das erste Drittel und konnten mit dem Abpfiff die Führung auf 0:2 durch einen weiteren Treffer von Eriks Ozollapa ausbauen.

 

Nach der Pause kam der TSV schwungvoller aus der Kabine und drängte auf den Anschlusstreffer. Vorerst könnte Philipp Schnierstein sein Tor noch sauber halten, in der 27. Minute müsste er sich dann Markus Andrä geschlagen geben. In den darauffolgenden Minuten hatten die Hausherren die Chance zum Ausgleich, aber die Schweinfurter Abwehr hielt dem Druck stand.

 

Auch im letzten Drittel bekam die Defensive der Mighty Dogs allerhand zu tun und konnte nur selten eigene Akzente setzen, denn Peißenberg drängte vehement auf den Ausgleich. 62 Sekunden vor dem Spielende fiel dann in doppelter Überzahl der Ausgleich und es ging in die Overtime.

 

Nach einem Schweinfurter Wechselfehler bekam Peißenberg noch einmal die Möglichkeit sich den Zusatzpunkt bereits in der Verlängerung zu schnappen, doch die Entscheidung sollte erst im Penaltyschießen fallen. Dort hatten die Hausherren die Nase vorne und gewannen die Partie mit 3:2.

 

„In Peißenberg haben wir wieder unseren starken Kampfgeist gezeigt und dort weitergemacht, wo wir Freitag aufgehört haben. Leider haben wir uns dafür mit nur einem Punkt belohnt, aber nichtsdestotrotz müssen wir da weitermachen und dann steht unseren sicheren Klassenerhalt nichts mehr im Wege!“, sagte Marcel Grüner nach der hart umkämpften Partie gegen den TSV Peißenberg.

Am kommenden Freitag, dem 21.02.2020, fahren die Mighty Dogs zum derzeitigen Tabellenvierten zum EHC Königsbrunn. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Am Sonntag, den 23.02.2020, geht es im Heimspiel gegen den EA Schongau um Big-Points im Kampf um den Klassenerhalt. Los geht's im Icedome um 18 Uhr.

 

Spielstatistik:

TSV Peißenberg - Mighty Dogs 2:3 n. P. (0:2; 1:0; 1:0; 1:0)

Tore:  0:1 Eriks Ozollapa (Jan Kouba, Simon Knaup), 4. Minute

0:2 Eriks Ozollapa (Jan Kouba, Jeff Murray), 20. Minute

1:2 Markus Andrä (Brandon Morley), 27. Minute

2:2 Maximilian Malzatzki (Lukas Novacek, Valentin Hörndl), 59. Minute, PP2

3:2 Brandon Morley, Penaltyschießen

Strafzeiten: TSV Peißenberg 6, Mighty Dogs 16

Zuschauer: 390

MD - Geretsried XXX MD - Peissenberg