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VIZEMEISTER IN DER TURNHÖLLE ZU GAST

s.Oliver Würzburg empfängt am Samstag um 20:30 Uhr ALBA BERLIN zum letzten Spiel vor der ersten Länderspielpause - Ticket-Vorverkauf für die zweite Gruppenphase im FIBA Europe Cup gestartet

Würzburg: Nach dem holländischen Vizemeister im FIBA Europe Cup am Dienstag kommt am Samstag der deutsche Vizemeister in die s.Oliver Arena: Vor der ersten Länderspielpause der Saison wartet mit ALBA BERLIN die nächste schwierige Aufgabe auf s.Oliver Würzburg. Der Tabellenzweite hat in der easyCredit BBL trotz großer Verletzungsprobleme erst ein Spiel verloren und ist auch nach den ersten acht Partien im EuroCup mit sechs Siegen bereits für die "Top 16" qualifiziert. Sprungball in der Turnhölle ist am Samstag um20:30 Uhr. Tickets gibt es noch im Vorverkauf im Online-Shop bei CTS Eventim und am Samstag ab 19:00 Uhr an der Abendkasse.

"Berlin spielt unter der Trainerlegende Aito einen wunderbaren Basketball. In dieser Saison scheinen sie bisher der einzige echte Konkurrent für den FC Bayern zu sein. Sie haben viel Erfahrung im Kader und Spieler mit einer hohen Basketball-Intelligenz, sind sehr tief besetzt und haben auch starke junge Spieler, die furchtlos spielen und Gas geben", sagt Headcoach Denis Wucherer: "Auch im EuroCup gegen Limoges am Mittwoch haben sie das Spiel in der zweiten Halbzeit stark gedreht. Wir müssen von Anfang an hart spielen, mit viel Engagement und viel Leidenschaft, dann haben wir vielleicht in der Schlussphase eine Chance. Aber dafür müssen wir vorher erst viel richtig machen."

Wie das gehen kann, hat vor zwei Wochen RASTA Vechta gezeigt: Der Aufsteiger konnte die Ausfälle der drei Spielmacher Peyton Siva, Joshiko Saibou und Martin Hermannsson auf Berliner Seite nutzen, erzwang 21 ALBA-Ballverluste und gewann sein Heimspiel mit 80:69. Das war für die Hauptstädter in der Liga aber bisher der einzige schlechte Tag: Eine Woche später bezwangen sie trotz ihrer Verletzungsprobleme Brose Bamberg mit 92:88. Als kurzfristige Hilfe im Backcourt war der ehemalige NBA-Star Jordan Crawford vorgesehen - der 30-Jährige bestand aber den obligatorischen Medizin-Check nicht, so dass der geplante Monatsvertrag nicht zustande kam.

 

Spieler mit viel Basketball-Intelligenz: Luke Sikma schon wieder auf MVP-Kurs

Coach Aito wird also voraussichtlich auch in Würzburg seinen deutschen Youngstern Jonas Mattisseck (18 Jahre), Franz Wagner (17) und Tim Schneider (21) wieder viel Einsatzzeit geben. Die Hauptlast im Spielaufbau trägt derzeit der ebenfalls erst 21 Jahre junge Serbe Stefan Peno, der in seinen drei BBL-Starts seit der Verletzung von Peyton Siva starke 7,3 Korbvorlagen pro Partie verteilt hat. Und dann gibt es da ja auch noch den zweiten ALBA-Playmaker: Power Forward Luke Sikma ist der amtierende MVP der easyCredit BBL und bewirbt sich auch in dieser Saison mit 12,9 Punkten, 7,4 Rebounds, 5,1 Assists und 1,1 Steals pro Spiel wieder um die Trophäe für den wertvollsten Spieler.

Top-Scorer der Albatrosse ist der litauische Scharfschütze Rokas Giedraitis - der 26-jährige Flügelspieler erzielt 16 Punkte pro Partie und hat bisher fast 55 Prozent seiner Dreierversuche getroffen. Auch ohne ihre drei Verletzten haben die Berliner mit Nils Gieffey, Johannes Thiemann und Clint Chapman drei weitere Spieler im Kader, die durchschnittlich rund zehn Punkte machen. Mit 94,4 Zählern pro Partie hat ALBA BERLIN die stärkste Offensive der Liga., kein Team verteilt außerdem mehr Korbvorlagen (24,3). Und auch bei den Ballgewinnen (10,1), der Feldwurfquote (50,9 Prozent) und bei den Rebounds (38,9 insgesamt/12,3 offensiv) gehören die Hauptstädter jeweils zu den besten drei Teams der easyCredit BBL.

Sprungball in der s.Oliver Arena ist am Samstag um 20:30 Uhr, die Abendkasse öffnet um 19:00 Uhr. Auch im Vorverkauf sind noch einige Tribünen-Tickets und ausreichend Stehplatzkarten für das letzte Spiel vor der ersten Länderspielpause erhältlich. Das fünfte BBL-Heimspiel der Saison wird für Abonnenten wie immer live auf Telekom Sport übertragen.

 

KONTRAHENTEN AUS UNGARN, TÜRKEI UND KOSOVO

Nach dem Gruppensieg in der ersten Runde des FIBA Europe Cup (FEC) startet s.Oliver Würzburg mit einem Heimspiel am 12. Dezember um 19:00 Uhr in die zweite Gruppenphase. Erster Gegner ist mit Z Mobile Prishtina der aktuelle Spitzenreiter und amtierende Vizemeister aus dem Kosovo, die beiden weiteren Gegner sind Szoloki Olaj aus Ungarn und Pinar Karsiyaka aus der Türkei. Der Vorverkauf für die drei Heimspiele hat am Freitag begonnen - Tickets gibt es bereits ab 5 Euro und im günstigen Spar-Abo für alle drei Partien.

 

"Das sind drei Mannschaften, die sich in der ersten Runde durchgesetzt haben. Von daher sind das wieder drei interessante Aufgaben und die nächste gute Herausforderung für uns mit einigen schönen Reisen und damit der Möglichkeit, uns als Team weiterzuentwickeln und zusammenzuwachsen", sagt Headcoach Denis Wucherer. In der zweiten Gruppenphase geht es wieder in Hin- und Rückspiel gegen jeden der drei Gegner um die ersten beiden Plätze in der Tabelle, die die Qualifikation für das FEC-Achtelfinale bedeuten. In der ersten Playoff-Runde kommen acht Mannschaften dazu, die aus der Basketball Champions League ausgeschieden sind.


Heimspiele am 19. Dezember, 9. Janurar und 30 Januar jeweils um 19:00 Uhr

Der erste Kontrahent hat seit 2002 insgesamt zwölf nationale Titel im Kosovo, fünfmal den Pokal des Landes und zweimal die Balkan-Liga gewonnen. Auch in der vergangenen Saison stand Z Mobile Prishtina in der Finalserie der Kosovo-Superliga, unterlag aber in vier Spielen gegen KB Bashkimi Prizren. Das Team aus der über 145.000 Einwohner zählenden Hauptstadt des Kosovo im Amselfeld mit dem Sitz der Regierung, des Parlaments und des Staatspräsidenten liegt in der laufenden Spielzeit nach neun Spieltagen noch ohne Niederlage an der Spitze der Superliga und musste sich in Gruppe E des FEC nur den Überfliegern der Bakken Bears aus Dänemark zweimal geschlagen geben.

 

Gegen Teams aus der Türkei hat s.Oliver Würzburg im FIBA Europe Cup bisher keine allzu guten Erfahrungen gemacht und nur einen Sieg aus vier Begegnungen geholt. In Gruppe I können die Unterfranken es besser machen: Am zweiten Spieltag (19. Dezember) geht es zu Pinar Karsiyaka. Der aktuelle Tabellenzehnte der ersten türkischen Liga (3 Siege / 4 Niederlagen) hat in der FEC-Gruppe C vier Spiele gewonnen und nur gegen den Gruppensieger Donar Groningen zweimal knapp den Kürzeren gezogen. In den vergangenen beiden Spielzeiten erreichte das türkische Traditionsteam aus einem Stadtbezirk von Izmir, das bereits seit den 1980er Jahren an europäischen Wettbewerben teilnimmt, jeweils das Viertelfinale der Basketball Champions League. Das Heimspiel gegen die Türken findet am 30. Januar 2019 um 19:00 Uhr in der s.Oliver Arena statt.

 

Gegner Nummer drei hat die erfolgreichste erste Runde aller vier Teams gespielt: Szolnoki Olaj hat sich mit fünf Siegen und nur einer Niederlage als Sieger der Gruppe H aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Dinamo Sassari aus Italien drchgesetzt. Der achtfache ungarische Meister und siebenfache Pokalsieger aus der 75.000-Einwohner-Stadt Szolnok am Fluß Theiß liegt auch in der ungarischen Liga derzeit mit sieben Siegen und nur einer Niederlage auf Platz eins. Szolnoki Olajbanyasz KK - so der vollständige Club-Name - spielt bereits seit Anfang der 1990er Jahre europäisch, unter anderem auch zweimal im EuroCup. Die Ungarn werden zum ersten Heimspiel von s.Oliver Würzburg im neuen Jahr - am 9. Januar 2019 um 19:00 Uhr - in der s.Oliver Arena zu Gast sein.