Würzburg: Groß waren die Erwartungen der Kickersfans in der Partie gegen den Karlsruher SC. Doch der Gast rückte an mit einer Serie von 19 ungeschlagenen Spielen was dann schon aufhorchen läßt. Beide Teams versuchten zwar gleich zu Beginn das Spiel nach ihren Vorstellungen aufzuziehen, was aber nur selten gelang. Es entwickelte sich ein Spiel mit viel Mittelfeldgeplänkel und am Schluß war an der jeweiligen Strafraumgrenze meist Feierabend. Gut für die beiden Torhüter die nur wenig zu tun hatten. Torchancen waren in der ersten Hälfte echte Mangelware und so gar nicht nach dem Geschmack beider Fangruppen.
Somit durfte man auf Besserung nach Wiederbeginn der Partie in der 2. Hälfte hoffen. Das Spiel jedoch war fast ein Spiegelbild der 1. Hälfte es lief einfach auf beiden Seiten nichts zusammen, es fehlte einfach an spieltechnischer Vielfalt und fußballerischer Spannung und Würze. So verging wertvolle Zeit ohne große Höhepunkte und zählbare Erfolge. Die Rothosen bestimmten zwar in der Schußphase die Begegnung aber ohne Fortune. Der KSC fand auch kaum ein Rezept das Abwehrbollwerk der Kickers großartig zu gefährten und war heilfroh wenigstens einen Punkt aus Würzburg zu entführen. So müssen eben beide Teams nach einer echt mäßigen Partie mit einer gerechten Punkteteilung einfach zufrieden sein.
Würzburg: Drewes - Ahlschwede, S. Neumann, Syhre - F. Kaufmann (86. Fe. Müller), Taffertshofer, Nikolaou, K. Wagner - Skarlatidis - Baumann (82. Mast), Ademi
Karlsruhe: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Föhrenbach - Marcel Mehlem (73. Bülow), Wanitzek - Camoglu (85. Stroh-Engel), Muslija - A. Fink (68. Pourie), Schleusener
Tore: keine
Schiedsrichter: Nicolas Winter (Scheibenhardt)
Zuschauer: 8.057